Jeddah Immobilienmarkt Ausblick 2025: Trends, Vision 2030 & Prognose bis 2030

Juli 7, 2025
Jeddah Real Estate Market 2025 Outlook: Trends, Vision 2030 & Forecast to 2030

Der Immobilienmarkt in Dschidda startet mit solider Basis ins Jahr 2025, gestützt durch eine robuste Nachfrage und von der Regierung initiierte Maßnahmen im Rahmen der Saudi Vision 2030. Die Aktivität im Wohnungsverkauf der Stadt ist im vergangenen Jahr sprunghaft angestiegen – Dschidda verzeichnete einen jährlichen Anstieg der Wohnungskauf-Transaktionen um 43,5 % und lag damit deutlich über dem Wachstum von Riad jll-mena.com. Die Preise zeigen einen gemischten Trend: Während die Werte für Villen steigen, erlebten die Wohnungspreise leichte Korrekturen jll-mena.com. Im gewerblichen Bereich expandieren Dschiddas Büro- und Einzelhandelssektoren mit neuen Projekten stetig, das Wachstum ist jedoch im Vergleich zur boomenden Hauptstadt Riad moderater argaam.com argaam.com. Große Infrastrukturentwicklungen – vom Jeddah Central Waterfront Projekt bis zur Wiederaufnahme des Baus des Jeddah Tower – verändern die Skyline und schaffen neue Investitionsmöglichkeiten. Regierungspolitik mit dem Ziel, die Wohneigentumsquote zu erhöhen und ausländische Investitionen anzuziehen (einschließlich der Öffnung von Marktsegmenten für internationale Investoren), treibt das Wachstum zusätzlich an jll-mena.com agbi.com. Dieser Bericht liefert eine detaillierte Analyse der Wohn- und Gewerbeimmobilientrends in Dschidda für 2025, untersucht die Auswirkungen der Vision-2030-Initiativen und Schlüsselprojekte, vergleicht Dschidda mit anderen saudischen Zentren wie Riad und Dammam und bietet eine Marktprognose bis 2030 mit Ausblick auf Chancen und Risiken für Investoren und Entwickler.

Trends auf dem Wohnimmobilienmarkt in Dschidda

Verkaufs- und Preistrends: Der Wohnungsmarkt in Dschidda war dynamisch, wobei die Nachfrage im vergangenen Jahr zugenommen hat. Die Anzahl der Immobilientransaktionen in Dschidda stieg bis Anfang 2025 im Jahresvergleich um 43,5 % jll-mena.com, was auf ein gesteigertes Käuferinteresse hinweist. Dieser Anstieg fällt mit landesweiten Bemühungen zusammen, den Immobilienbesitz zu fördern – Programme wie Sakani und der Immobilienentwicklungsfonds erleichtern Erstkäufern den Erwerb von Wohneigentum, was die Nachfrage deutlich stimuliert hat jll-mena.com. Preislich gesehen gab es in Dschidda gemischte Entwicklungen: Die Verkaufspreise für Villen sind weiter gestiegen, während die Preise für Wohnungen in den letzten Quartalen leicht nachgegeben haben jll-mena.com. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2024 stiegen die Verkaufspreise für Wohnimmobilien in Dschidda um etwa 5 % im Jahresvergleich, die Mieten stiegen um rund 4 % argaam.com argaam.com. Dies ist ein moderateres Wachstum im Vergleich zu Riad (wo die Immobilienpreise im gleichen Zeitraum um etwa 10 % gestiegen sind) argaam.com. Die relative Abkühlung der Wohnungspreise deutet auf eine Anpassung nach mehreren Jahren rasanten Wachstums hin und möglicherweise auf ein größeres Angebot in diesem Segment.

Nachfrage und Wohnungsangebot: Die Nachfrage in Dschidda verlagert sich hin zu modernen, mastergeplanten Gemeinden. Sowohl Einheimische als auch Expats zeigen eine Präferenz für „gemeinschaftliches Wohnen“ mit integrierten Annehmlichkeiten, anstatt für Einzelimmobilien jll-mena.com. Besonders Nord-Dschidda hat sich als Hotspot herauskristallisiert – dieses Gebiet verzeichnete den bedeutendsten Preisanstieg, befeuert durch neue hochwertige Projekte und Infrastruktur argaamplus.s3.amazonaws.com argaamplus.s3.amazonaws.com. Wohnimmobilien im oberen Mittelklasse- bis High-End-Segment sind zunehmend gefragt, was Dschiddas Status als Handelszentrum sowie als Tor für Pilger und Touristen entspricht argaamplus.s3.amazonaws.com. Beliebte Viertel sind Wasserfront- und nördliche Bezirke (wie Obhur und die Al-Shati/Wasserfront-Gebiete), die neue Villen, abgeschlossene Wohnanlagen und Apartments am Meer bieten. Aktuelle Daten zeigen, dass nahezu das gesamte Preiswachstum Dschiddas im Jahr 2023 auf den Norden der Stadt konzentriert war argaamplus.s3.amazonaws.com, wo mehrere groß angelegte Wohnungsbauprojekte im Gange sind.

Auf der Angebotsseite ist die Bautätigkeit robust. Allein in der ersten Hälfte des Jahres 2024 wurden in Dschidda 11.300 neue Wohneinheiten fertiggestellt, sodass der gesamte Wohnungsbestand der Stadt auf etwa 891.000 Einheiten anstieg argaam.com argaam.com. Weitere 16.000 Einheiten sollten in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 fertiggestellt werden argaam.com. Große Bauträger – darunter der Public Investment Fund mit ROSHN – sind in Dschidda aktiv. ROSHNs Al-Arous-Projekt im Norden von Dschidda plant beispielsweise rund 18.000 neue Wohnungen in einer städtebaulich geplanten Siedlung und erweitert so das Angebot an modernen Wohnmöglichkeiten für die Mittelschicht. Solche Entwicklungen unterstützen das Ziel der Regierung im Rahmen der Vision 2030, die saudische Wohneigentumsquote zu erhöhen (mit dem Ziel von 70 % Wohneigentum bis 2030, gegenüber etwa 62 % im Jahr 2020 pwc.com pwc.com). Darüber hinaus hat der verbesserte Zugang zu Hypotheken (begünstigt durch die Liquidität der Saudi Real Estate Refinance Company und niedrigere Anzahlungsanforderungen) es mehr jungen Familien ermöglicht, Wohneigentum zu erwerben pwc.com pwc.com, wodurch die Nachfrage nach neuen Wohnprojekten weiter gestärkt wird.

Mieten und Renditen: Der Mietmarkt in Dschidda hat sich verschärft. Mit dem Bevölkerungswachstum und einem Zustrom von ausländischen Fachkräften in bestimmten Sektoren sind die Wohnungsmieten zuletzt deutlich gestiegen – die durchschnittlichen Wohnungsmieten stiegen laut einem Marktbericht im Jahr 2023 um 18 % gegenüber dem Vorjahr argaamplus.s3.amazonaws.com argaamplus.s3.amazonaws.com. Auch die Villenmieten sind gestiegen (jährlich im hohen einstelligen Prozentbereich), obwohl die Mieten insgesamt niedriger bleiben als in Riad. Ende 2023 bewegten sich die typischen Wohnungsmieten in Dschidda je nach Lage und Qualität zwischen etwa 14.400 SAR und 75.000 SAR pro Jahr, während die Villenmieten zwischen rund 60.000 SAR und 175.000 SAR pro Jahr lagen argaamplus.s3.amazonaws.com argaamplus.s3.amazonaws.com. Diese Mietsteigerungen spiegeln sowohl eine hohe Nachfrage als auch ein begrenztes Angebot an hochwertigen Einheiten in Bestlagen wider. Mit einem erheblichen neuen Angebot in den Jahren 2024–2025 könnte das Mietwachstum jedoch moderater ausfallen. Die Renditen für Vermieter waren in den letzten Jahren angesichts steigender Mieten attraktiv, doch Anleger beobachten ein mögliches Risiko einer Überversorgung bis 2030, wenn zehntausende Einheiten hinzukommen. Insgesamt bleibt der Wohnsektor in Dschidda auf einem „positiven Kurs zu weiterem Wachstum“, getragen von einer starken Grundnachfrage und staatlichen Wohnungsbauinitiativen argaam.com.

Trends auf dem Markt für Gewerbeimmobilien (Büro, Einzelhandel, Industrie)

Einzelhandelsimmobilien: Der Einzelhandel ist ein Lichtblick in der kommerziellen Landschaft von Dschidda, unterstützt von einer jungen Bevölkerung und wachsendem Tourismus.

Im Jahr 2024 hat Dschidda 106.000 m² neue Einzelhandelsfläche hinzugefügt (z. B.mit der Eröffnung eines großen Einkaufszentrums), wodurch das gesamte Einzelhandelsangebot in der Stadt auf etwa 2,16 Millionen m² ansteigt argaam.com argaam.com.Diese Expansion spiegelt das Vertrauen in die Verbrauchernachfrage wider.Dank des Vorstoßes von Vision 2030 zur Förderung von Unterhaltung und Freizeit haben Einkaufszentren in Dschidda zunehmend Kinos, Restaurants und Familienattraktionen integriert, um mehr Besucher anzuziehen.Die Einzelhandelsmieten in erstklassigen „super-regionalen“ Einkaufszentren sind gestiegen (etwa +4 % im Jahresvergleich im 1. Halbjahr 2024 für Spitzenzentren) argaam.com, während in sekundären Einkaufszentren mit älteren Formaten die Mieten gesunken sind (~4 % Rückgang im Jahresvergleich), da Käufer sich zunehmend auf neuere Erlebnisse konzentrieren argaam.com.Insgesamt ist die Stimmung am Einzelhandelsmarkt für 2025-2026 optimistisch. S&P Global merkt an, dass das Bevölkerungswachstum, der wachsende Tourismus und der Eintritt internationaler Marken die Einzelhandelsnachfrage in saudischen Städten weiter antreiben werden arabnews.com arabnews.com.Riad und Dschidda erleben insbesondere eine Welle neuer Einzelhandels- und Mischnutzungsentwicklungen, die Einkaufen mit Unterhaltung und sogar Wohn-/Gastgewerbekomponenten verbinden arabnews.com.In Dschidda gewinnen Einzelhandelskonzepte im Freien und am Wasser immer mehr an Beliebtheit (zum Beispiel die Corniche-Gebiete und Ziele wie der Jeddah Yacht Club District), was einen Trend zu lifestyle-orientierten Einkaufsvierteln widerspiegelt arabnews.com.Das heißt jedoch nicht, dass der Einzelhandelssektor ohne Risiken ist: Wachstum des E-Commerce und sich ändernde Verbraucherpräferenzen bedeuten, dass Einkaufszentrenbetreiber weiterhin innovativ sein müssen, um Besucher anzuziehen.S&P hat gewarnt, dass ein Überangebot und Konkurrenz die Mietrenditen unter Druck setzen könnten, insbesondere wenn Vermieter hohe Investitionen tätigen, um Immobilien zu renovieren arabnews.com.Im Moment jedoch wird der Einzelhandelsimmobilienmarkt in Dschidda durch starke Verbraucherausgaben gestützt – begünstigt durch ein hohes Pro-Kopf-Einkommen und eine Kultur, die Einkaufszentren als soziale Treffpunkte betrachtet arabnews.com arabnews.com.Mit dem Ziel Saudi-Arabiens, bis 2030 über 100 Millionen Touristen anzuziehen, einschließlich Mega-Events wie der Expo 2030 und der FIFA-Weltmeisterschaft 2034, positioniert Jeddahs Rolle als Torstadt seinen Einzelhandelssektor für nachhaltiges Wachstum arabnews.com.

Industrie- & Logistikimmobilien: Das Segment der Industrieimmobilien in Dschidda verzeichnet ein erhebliches Wachstum im Verborgenen, im Einklang mit den logistischen Ambitionen Saudi-Arabiens.

Als wichtigste Hafenstadt am Roten Meer im Königreich ist Dschidda zentral für die Pläne, ein globales Logistikzentrum zu werden, und dies treibt die Nachfrage nach modernen Lagerhäusern und Vertriebszentren an argaamplus.s3.amazonaws.com argaamplus.s3.amazonaws.com.Der E-Commerce-Boom nach 2020 hat die Anforderungen an große, hochwertige Logistikzentren weiter erhöht argaamplus.s3.amazonaws.com.Im Jahr 2023 hat Saudi-Arabien vier neue Sonderwirtschaftszonen (SEZs) ins Leben gerufen, um Industrie- und Hightech-Investitionen anzuziehen – bemerkenswert ist, dass eine davon in der King Abdullah Economic City (KAEC) bei Dschidda liegt argaamplus.s3.amazonaws.com.Die SEZ von KAEC konzentriert sich auf die fortschrittliche Fertigung und Logistik und soll die Entwicklung von Lagerhäusern und Fabriken in der Umgebung von Dschidda fördern.Die Spitzenmieten für Lagerhäuser in Dschidda liegen derzeit ungefähr zwischen SAR 90 und 300 pro m² und Jahr, abhängig von Lage und Ausstattung argaamplus.s3.amazonaws.com argaamplus.s3.amazonaws.com.Diese Mieten sind gestiegen, da es nur wenige Leerstände bei hochwertigen Flächen gibt – tatsächlich verzeichneten die Industriemieten in den Jahren 2022–2023 Zuwächse im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich.Während die Lagerhausmieten in Dschidda etwas niedriger sind als die in Riad (die bis zu 400 SAR/m² erreichen können) argaamplus.s3.amazonaws.com argaamplus.s3.amazonaws.com, könnte sich diese Lücke schließen, da immer mehr 3PL-Anbieter (Third-Party-Logistik) und Hersteller am Hafen Niederlassungen eröffnen.Das laufende saudische Landbridge-Projekt – eine riesige Bahnlinie, die den Hafen von Dschidda mit Riad und Dammam verbindet – ist ein weiterer Wendepunkt, dessen Fertigstellung gegen Ende dieses Jahrzehnts erwartet wird.Durch die Ermöglichung eines schnelleren Warentransports im ganzen Land wird die Nachfrage nach Logistikparks rund um den Hafen von Dschidda und in den Industriegebieten wahrscheinlich steigen.Insgesamt ist der Ausblick für den Industriesektor optimistisch: Die Diversifizierungsstrategie von Vision 2030 kurbelt das Wachstum im Bereich Lagerhaltung an, und Dschidda profitiert von seiner strategischen Lage.Die Hauptaufgabe wird darin bestehen, genügend neue Industrieflächen bereitzustellen; andernfalls könnten die Mieten weiter steigen und kleinere Unternehmen möglicherweise verdrängen.Mit neuen Investitionen in Land und Infrastruktur (einschließlich der Anreize für Sonderwirtschaftszonen) sehen Investoren jedoch solide Chancen im Bereich Logistikimmobilien.Wie in einem Bericht festgestellt wurde, wird die saudi-arabische Industrienachfrage durch einen „signifikanten Wachstumstrend“ untermauert, der sich mit dem Ausbau der Nicht-Öl-Wirtschaft fortsetzen wird argaamplus.s3.amazonaws.com argaamplus.s3.amazonaws.com.Büromarkt: Dschidda ist nach Riad der zweitgrößte Büromarkt des Königreichs und wächst weiterhin stetig. Der gesamte Bürobestand in Dschidda beträgt etwa 1,2 – 2,1 Millionen Quadratmeter (die Bandbreite spiegelt verschiedene Raumklassen wider) argaamplus.s3.amazonaws.com argaam.com, was etwa ein Viertel des Bürobestands von Riad ausmacht. Im ersten Halbjahr 2024 wurden in Dschidda keine größeren neuen Bürogebäude eröffnet, wodurch das Angebot mit rund 1,21 Millionen m² hochwertiger Flächen unverändert blieb argaam.com. Allerdings befinden sich nun endlich neue Projekte in der Pipeline – bis Ende 2024 sollen in Dschidda rund 48.000 m² Büroflächen realisiert werden argaam.com. Die Nachfrage nach Büros ist gesund, angetrieben durch Wirtschaftswachstum und Dschiddas Rolle als Handels- und Logistikzentrum. Die Mieten für Grade A-Büros in Dschidda stiegen bis Mitte 2024 um etwa 11 % im Jahresvergleich auf rund 1.335 SAR pro m² und Jahr argaam.com, was zeigt, dass Vermieter an Verhandlungsmacht gewonnen haben, da hochwertige Flächen begrenzt bleiben. (Zum Vergleich: Die Spitzenmieten für Büros in Riads Top-Lagen stiegen im selben Zeitraum um fast 20 % auf etwa 2.090 SAR pro m² argaam.com, was die noch stärkere Nachfrage in der Hauptstadt widerspiegelt). Die meisten der besten Büromieter in Dschidda sind Regierungsstellen und etablierte Unternehmen argaamplus.s3.amazonaws.com, und neue hochwertige Gebäude stehen unter wettbewerblichem Druck, diese großen Mieter zu gewinnen argaamplus.s3.amazonaws.com. Künftig wird erwartet, dass der Bürosektor in Dschidda im Einklang mit dem Wirtschaftswachstum weiter wächst, jedoch in gemäßigtem Tempo – in der Stadt fehlt der große Umzugsboom von Unternehmen, wie er in Riad zu beobachten ist. Die Leerstandsquote ist relativ stabil, und wenn das neue Angebot begrenzt bleibt, sollten die Mieten stabil bleiben. Eine Entwicklung, die es zu beobachten gilt, ist die Modernisierung des Bürobestands: Neue gemischt genutzte Projekte (wie Teile des Jeddah Central Projekts) werden hochmoderne Büroräume einführen, was potenziell Mieter aus älteren Gebäuden anziehen und den Druck auf den Bestand in die Jahre gekommener Flächen erhöhen könnte.

Wichtige staatliche Richtlinien und Auswirkungen der Vision 2030

Die Regierungspolitik – geleitet durch den strategischen Rahmen von Vision 2030 – spielt eine entscheidende Rolle auf dem Immobilienmarkt in Dschidda. Eines der Vorzeigeziele von Vision 2030 ist es, den Anteil saudischer Eigenheimbesitzer bis 2030 auf 70 % zu steigern, ausgehend von etwa 50 % oder weniger in den mittleren 2010er Jahren pwc.com pwc.com. Um dies zu erreichen, hat das Wohnungsministerium (jetzt Teil von MoMRAH) umfassende Reformen umgesetzt, die den Wohnungssektor transformiert haben. Zu den wichtigsten Initiativen gehören das Sakani-Programm, das Hausdarlehen für saudische Familien vereinfacht und subventioniert, sowie der Real Estate Development Fund, der zinsgünstige Finanzierungen bereitstellt. Diese Programme haben die Wartezeiten für Wohnungsunterstützung von Jahren auf nahezu sofortige Bewilligung verkürzt vision2030.gov.sa und eine Welle von Endnutzer-Nachfrage ausgelöst. Wie bereits erwähnt, haben staatlich unterstützte Hypotheken und reduzierte Anzahlungsanforderungen (vom Zentralbank von 30 % auf 5 % gesenkt) einer neuen Generation von Käufern den Weg geebnet pwc.com. Das Ergebnis zeigt sich in Dschidda, wo viele zuvor zur Miete lebende Haushalte nun in den Eigentumsmarkt eintreten – was den Wohnungsbau in verschiedenen Preissegmenten ankurbelt.

Der Einfluss von Vision 2030 reicht über den Wohnungsbau hinaus in den gewerblichen Immobilienbereich durch wirtschaftliche Diversifizierung und regulatorische Liberalisierung. Die Regierung erkennt Immobilien als einen Schlüsselsektor, um das Bruttoinlandsprodukt außerhalb des Ölsektors zu steigern (mit dem Ziel, den Immobilienanteil am BIP von etwa 7 % auf 10 % bis 2030 zu erhöhen) pwc.com. Um die Entwicklung zu fördern, haben die Behörden stark in Infrastruktur investiert – neue Verkehrsverbindungen, Versorgungsleistungen und Verbesserungen des öffentlichen Raums – besonders in Städten wie Dschidda, die als Tourismus- und Handelszentren dienen. Eine bemerkenswerte Maßnahme ist die White Land Tax, eine Abgabe auf unbebaute städtische Grundstücke, um Bodenspekulationen zu verhindern und das Angebot an Baugrundstücken zu erhöhen pwc.com. Dschidda war eine der ersten Städte, in denen diese jährliche Steuer von 2,5 % auf unbebaute Wohnflächen eingeführt wurde, was einige Eigentümer dazu bewegt hat, entweder zu bauen oder zu verkaufen und so die Verfügbarkeit von Grundstücken für Projekte allmählich zu verbessern. Darüber hinaus haben vereinfachte Genehmigungsverfahren und Modelle für öffentlich-private Partnerschaften es Bauträgern erleichtert, große Projekte im Einklang mit den Zielen von Vision 2030 zu realisieren (zum Beispiel wird die Umgestaltung des Zentrums von Dschidda vom Public Investment Fund in Partnerschaft mit privaten Auftragnehmern vorangetrieben).

Die Tourismusförderung im Rahmen der Vision 2030 ist ein weiteres Politikfeld, das Auswirkungen auf den Immobilienmarkt in Dschidda hat. Das Königreich hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 100 Millionen Besuche pro Jahr anzuziehen (aus religiösem Tourismus, Freizeit und Geschäftsveranstaltungen). Dschidda, das als traditionelles Tor zu Mekka und Medina sowie als Küstenstadt am Roten Meer gilt, profitiert von diesem Aufschwung. Die erleichterte Vergabe von Touristenvisa durch die Regierung und Investitionen in die Tourismusinfrastruktur (Flughäfen, Kreuzfahrtterminals usw.) haben den Bau neuer Hotels, Serviced Apartments und Einzelhandels- und Entertainment-Komplexe in Dschidda angeregt. Der Spillover-Effekt auf Einzelhandels- und Hotelimmobilien war beträchtlich – beispielsweise steigen die Hotelbelegungsraten und Zimmerpreise in Saudi-Arabien, und Entwickler in Dschidda reagieren mit der Planung weiterer Hotelprojekte argaam.com argaam.com. Bevorstehende globale Veranstaltungen, die Saudi-Arabien ausrichten wird (wie z. B. die Expo 2030 in Riad und die FIFA-Weltmeisterschaft 2034), führen zu landesweiten Modernisierungen, und Dschidda wird seinen Anteil daran erhalten – möglicherweise einschließlich Stadionmodernisierungen und Fan-Zonen, die mit Immobilienentwicklungen wie gemischt genutzten Sportquartieren und temporären Unterkünften verknüpft sind.

Entscheidend ist, dass Vision 2030 ein investorenfreundlicheres regulatorisches Umfeld geschaffen hat. Die Gründung der Real Estate General Authority (REGA) sorgt für einheitliche Aufsicht und Transparenz auf dem Immobilienmarkt arabnews.com. Gesetze zu Off-Plan-Verkäufen (Wafi), Teileigentum und Immobilienmakler wurden an internationale Standards angepasst und stärken das Vertrauen von Investoren und Käufern. Darüber hinaus werden Bebauungs- und Planungsregeln aktualisiert, um die Art von gemischt genutzter, hochverdichteter Entwicklung zu fördern, wie sie in Jeddah Central und anderen Giga-Projekten geplant ist – weg von der einstigen Zersiedelung. Zusammengefasst war die Regierungspolitik im Rahmen der Vision 2030 ein Katalysator für das Immobilienwachstum in Dschidda – durch die Öffnung von Wohnungsfinanzierungen, die Finanzierung bahnbrechender Projekte, die Verbesserung des Investitionsklimas und die Schaffung von Nachfrage durch Wirtschaftswachstum und Tourismus.

Landschaft für Auslandsinvestitionen und regulatorische Neuerungen

Saudi-Arabien hat in den letzten Jahren aktiv seinen Immobiliensektor für ausländische Investitionen geöffnet, und 2024–2025 gab es in diesem Bereich wichtige Meilensteine. Eine wichtige Entwicklung war die Lockerung der Beschränkungen für ausländische Investitionen in Immobilien in Mekka und Medina. Im Januar 2025 kündigte die Capital Market Authority an, dass Ausländer (Nicht-Saudis) nun in Unternehmen investieren können, die Immobilien in den heiligen Städten Mekka und Medina besitzen agbi.com agbi.com. Während der direkte Immobilienbesitz in diesen Städten für Privatpersonen weiterhin verboten bleibt (außer über 99-jährige Mietverträge), ermöglicht diese Maßnahme internationalen Investoren den Erwerb von Anteilen (bis zu 49 %) an börsennotierten Immobilienunternehmen oder REITs, die Vermögenswerte in Mekka/Medina besitzen agbi.com agbi.com. Die Politikänderung soll „ausländisches Kapital anziehen und Liquidität für aktuelle und zukünftige Projekte“ in den heiligen Städten schaffen agbi.com. Sie wird auch als Pilotprojekt für eine breitere Öffnung des saudi-arabischen Immobilienmarktes angesehen. Die Reaktion des Marktes war positiv – Immobilienaktien, insbesondere solche mit Fokus auf Mekka/Medina, stiegen nach der Nachricht um fast 10 % agbi.com. Diese Reform signalisiert Investoren, dass Saudi-Arabien es mit der Liberalisierung seines Immobilienmarktes im Rahmen der Vision 2030 ernst meint. Faisal Durrani, Leiter der Forschung bei Knight Frank MENA, bezeichnete dies als „das bisher stärkste Signal“ für weitere Erleichterungen im internationalen Eigentumsrecht agbi.com.

Allgemeiner in ganz dem Königreich (einschließlich Dschidda) erlauben die Vorschriften nun 100 % ausländisches Eigentum an Unternehmen, einschließlich solcher in der Immobilienentwicklung und -vermittlung, durch die Lizenzierung durch MISA (Ministry of Investment) arabnews.com. Das bedeutet, dass ein internationaler Entwickler oder Investor in Saudi-Arabien ein vollständig ausländisch kontrolliertes Unternehmen gründen kann, um Immobilienprojekte durchzuführen (außer an bestimmten sensiblen Standorten). Die Vereinfachung der Unternehmensgründung und starke rechtliche Schutzmechanismen (z.B. Vertragsdurchsetzung, verbesserte Insolvenzgesetze) haben Saudi-Arabiens Stellung in den Rankings zur Unternehmensfreundlichkeit gestärkt. In Dschidda hat sich dies in einer wachsenden Präsenz ausländischer Immobilienunternehmen und -fonds niedergeschlagen, die nach neuen Chancen suchen – von Mixed-Use-Entwicklungen bis hin zu Logistikstandorten. Bemerkenswert ist, dass Real Estate Investment Trusts (REITs) einen zugänglichen Weg für ausländisches Kapital darstellen; seit 2021 erlaubt die CMA ausländischen Investoren, frei Anteile an saudi-arabischen REITs zu erwerben, auch an solchen mit Immobilien in Mekka/Medina agbi.com. Dadurch fließen internationale Gelder in Dschiddas Geschäftsimmobilien durch börsennotierte REITs, denen Einkaufszentren, Lagerhäuser usw. gehören.

Ein weiterer Aspekt des Investitionsumfelds ist die Einführung des Premium Residency („Goldenes Visum“)-Programms im Jahr 2019, das qualifizierten Ausländern das Recht einräumt, langfristig in Saudi-Arabien zu leben, Eigentum zu besitzen (außer in Mekka/Medina) und ohne Sponsor ein Unternehmen zu führen. Die Inanspruchnahme dieses Programms steigt allmählich an, und bis 2024 hat die Regierung langfristige Visa für Investoren und Fachkräfte weiter gefördert. Die Präsenz von mehr Expats, die Immobilien kaufen können, dürfte das Segment der ausländischen Käufer in Städten wie Dschidda langsam wachsen lassen – insbesondere bei hochwertigen Wohnimmobilien und Strandhäusern. Dennoch wird der überwiegende Teil der Immobilienaktivitäten in Dschidda nach wie vor von inländischen und regionalen (GCC) Käufern angetrieben; Ausländer spielen derzeit eine größere Rolle bei Entwicklung und Investition als beim Einzelheimkauf.

Was Regulierungs-Updates betrifft, so verfeinern die saudischen Behörden die Immobiliengesetze kontinuierlich. Ein neues Investitionsgesetz trat 2023-2024 in Kraft, das den Prozess für ausländische Unternehmen zur Erlangung von Investitionslizenzen vereinfacht und die Gleichbehandlung von ausländischen und lokalen Investoren in vielen Sektoren sicherstellt agbi.com agbi.com. Der Immobiliensektor profitiert von diesem Gesetz, da es die Bürokratie für Projekte mit ausländischer Finanzierung verringert hat. Außerdem wurden Grundbuchsysteme und elektronische Transaktionen überarbeitet – die Einführung eines elektronischen Urkundensystems und Plattformen wie „Najiz“ für Immobiliengeschäfte haben die Transparenz erhöht und die Übertragungszeiten deutlich verkürzt. All diese Maßnahmen erleichtern es ausländischen Investoren oder Fonds, in den Markt von Dschidda einzusteigen, da sie wissen, was sie erwartet.

Ein weiteres Vorzeigeprojekt ist der Jeddah Tower im nördlichen Obhur-Gebiet – er soll mit über 1.000 Metern das höchste Gebäude der Welt werden.

Nach einer Pause wurde der Bau des Jeddah Towers offiziell Ende 2023 wieder aufgenommen, wobei die Entwickler die Fertigstellung für etwa 2027–2028 anstreben designboom.com designboom.com.Während einer Zeremonie im Januar 2025 wurde Beton für das 64. Stockwerk des Turms gegossen, und der Plan sieht vor, künftig etwa alle vier Tage ein weiteres Stockwerk hinzuzufügen designboom.com.Der Jeddah Tower ist das Herzstück von Jeddah Economic City (JEC), einer Mega-Entwicklung, die Geschäfts- und Handelszentren, Wohnungen und öffentliche Einrichtungen für bis zu 100.000 Menschen umfassen soll designboom.com.Die gesamten Kosten des JEC, einschließlich des Turms, werden auf 20 Milliarden US-Dollar geschätzt designboom.com.Der Turm selbst wird eine Mischung aus verschiedenen Nutzungen beherbergen (ein Four Seasons Hotel, Büros, Luxuswohnungen und die weltweit höchste Aussichtsplattform) designboom.com designboom.com.Die Wiederbelebung dieses Projekts ist zutiefst symbolisch – sie signalisiert das Vertrauen und den Ehrgeiz Saudi-Arabiens in der Immobilienentwicklung.Wenn sie fertiggestellt ist, wird die Jeddah Tower weltweite Aufmerksamkeit auf sich ziehen und könnte das umliegende Gebiet zu einem Magneten für Investitionen machen (ähnlich wie der Burj Khalifa die Innenstadt von Dubai belebte).Der Fortschritt des Turms wird von 2025 bis 2030 genau beobachtet werden, und sein Erfolg könnte einen neuen Geschäftsbezirk in der Stadt verankern.Das Projekt hebt außerdem die verbesserte Koordination zwischen den Beteiligten hervor: Kingdom Holding (der Sponsor) und neue Ingenieurfirmen sind zusammengekommen, und Ausschreibungen für die endgültigen Bauarbeiten wurden veröffentlicht, wobei die Angebote bis Ende 2025 eingereicht werden müssen designboom.com designboom.com.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Immobilienmarkt Saudi-Arabiens im Jahr 2025 deutlich offener und stärker reguliert ist als noch ein Jahrzehnt zuvor. Jeddah profitiert insbesondere bei Großprojekten und Gewerbeimmobilien von ausländischem Kapitalzufluss. Die Kombination aus riesigen Regierungsprojekten (die oft internationale Partner suchen) und neuen Gesetzen, die ausländisches Eigentum willkommen heißen, schafft ein Umfeld, in dem globale Investoren aktiv nach Chancen suchen. Es wird erwartet, dass mit der weiteren Reifung des Marktes und attraktiven Renditen die Auslandsinvestitionen in den Immobilienmarkt von Jeddah weiterhin steigen werden. Dadurch fließen nicht nur Kapital, sondern auch Expertise und neue Entwicklungskonzepte in die Stadt.

Wichtige Infrastruktur- und Immobilienprojekte in Jeddah

Jeddah erlebt dank einer Reihe von Megaprojekten und Infrastrukturausbauten, von denen viele mit den Zielen der Vision 2030 verknüpft sind, einen dramatischen Wandel. Besonders exemplarisch ist das Jeddah Central Project (früher bekannt als „New Jeddah Downtown“). Dieses Projekt, das Ende 2021 vom Public Investment Fund gestartet wurde, entwickelt ein 5,7 Millionen Quadratmeter großes Areal der historischen Uferpromenade Jeddahs zu einem modernen, gemischt genutzten Viertel jeddahcentral.com jeddahcentral.com. Der Masterplan sieht vier Wahrzeichen vor – ein Opernhaus, ein Stadion, ein Museum und ein Ozeanarium – sowie neue Marinas, Strände, Parks und eine Vielzahl von Immobilien. In Zahlen ausgedrückt wird Jeddah Central nach Fertigstellung 17.000 Wohneinheiten, 2.700 Hotelzimmer und mehr als 10 neue Unterhaltungs- und Tourismuseinrichtungen bieten jeddahcentral.com jeddahcentral.com. Die Bauarbeiten sind in vollem Gange: Bis Anfang 2024 wurden Verträge im Wert von 12 Milliarden SAR für die erste Phase der Wahrzeichen (Opernhaus, Stadion, Ozeanarium) vergeben jeddahcentral.com. Diese Entwicklung stellt eine echte Zeitenwende für das Zentrum von Jeddah dar, indem sie die ältere Infrastruktur durch eine erstklassige Skyline an der Uferpromenade ersetzt. Es wird erwartet, dass die Immobilienwerte in den umliegenden Vierteln erheblich steigen und neue Bezirke für luxuriöses Wohnen, Shopping und Freizeit entstehen, die mit denen in Dubai oder Doha konkurrieren können. Für Investoren und Entwickler eröffnen sich mit Jeddah Central Chancen im Bereich Hotellerie, hochwertige Apartments und Einzelhandel – unterstützt durch die PIF und die erstklassige Lage an der Küste.

Im Bereich der Verkehrsinfrastruktur hat Dschidda bedeutende Verbesserungen erfahren, die die Attraktivität des Immobilienmarktes steigern. Der neue King Abdulaziz International Airport (KAIA) eröffnete 2019 das hochmoderne Terminal 1, erweiterte die Kapazität erheblich und bietet ein architektonisches Vorzeige-Terminal. Bis 2025 ist der Flughafen in der Lage, rund 30 Millionen Passagiere jährlich zu bewältigen und erleichtert so die Ankunft von Touristen und Geschäftsreisenden, die die Nachfrage nach Hotels und Kurzzeitvermietungen ankurbeln. Darüber hinaus verbindet die seit 2018 in Betrieb befindliche Haramain High-Speed Railway Dschidda mit den heiligen Städten – man kann nun in weniger als einer Stunde von Dschidda nach Mekka und in etwa zwei Stunden nach Medina reisen. Der Bahnhof von Dschidda in Al-Sulaimaniah ist zu einem neuen städtischen Knotenpunkt geworden, und der Komfort dieser Bahnverbindung macht Dschidda zu einem noch attraktiveren Standort für Unternehmen und Pilger (einige Pilger entscheiden sich, in Dschidda zu übernachten und machen Tagesausflüge nach Mekka mit dem Zug, was den Hotelsektor Dschiddas ankurbelt). Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass die geplante Saudi Landbridge Rail (eine Fracht- und Passagierlinie Richtung Osten) den Hafen von Dschidda direkt mit Riad und Dammam verbinden wird, wodurch Dschidda im Wesentlichen zum Logistik-Gateway der Nation zwischen Rotem Meer und Golf wird. Dies wird voraussichtlich den Startschuss für große Logistikparks und industrielle Entwicklungen entlang der Strecke geben, insbesondere rund um den Hafen von Dschidda, wodurch das Segment der Industrieimmobilien gestärkt wird.

Auch die urbane Mobilität innerhalb Dschiddas steht auf der Agenda. Das seit Langem geplante Jeddah Metro-Projekt – ein dreiliniger Stadtbahn-Netz – hat Verzögerungen erfahren, bleibt jedoch Teil der zukünftigen Pläne der Stadt. Sollte es wieder aufgenommen werden (möglicherweise in der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnts), würde ein Metrosystem die Pendlerfreundlichkeit erheblich verbessern und könnte die Immobilienwerte rund um die Stationen neu gestalten. In der Zwischenzeit hat die Stadt neue Busnetze eingeführt und verbessert die Straßen (einschließlich der geplanten Obhur Hängebrücke über den nördlichen Arm des Meeresarms), um die Staus zu verringern. Modernisierte Infrastruktur führt oft zu höheren Grundstückswerten in zuvor unterentwickelten Gebieten – ein Trend, der bereits im Norden Dschiddas sichtbar ist, wo Autobahnerweiterungen und neue Brücken die Konnektivität verbessert haben.

Weitere bemerkenswerte Projekte sind die Jeddah Economic City (über den Turm hinaus wird die JEC einen Cluster von Hochhäusern, Einzelhandelsboulevards und einen Yachthafen umfassen) sowie die King Abdullah Economic City (KAEC) nördlich von Dschidda. Obwohl KAEC eine eigene geplante Stadt ist, haben die Einstufung als Sonderwirtschaftszone im Jahr 2023 und der erneute staatliche Fokus ihren Erfolg eng mit dem Wachstum Dschiddas verbunden. Der Hafen und das Industriegebiet von KAEC ziehen Hersteller und Logistikunternehmen mit Steuervergünstigungen an, was potenziell Tausende neue Arbeitsplätze schafft. Sobald diese Stellen realisiert werden, könnten sie die Wohnungsnachfrage im Norden Dschiddas und in KAEC selbst ankurbeln und so den Metropolraum Dschiddas effektiv erweitern. Auch Red Sea Global (ein Tourismus-Megaprojekt mit der Entwicklung von Inselresorts weiter nördlich) und die AlUla-Kulturprojekte werden, obwohl sie nicht direkt in Dschidda liegen, voraussichtlich viele Touristen über Dschidda leiten, was den Bedarf an mehr Hotels und einer Flughafenerweiterung rechtfertigt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Skyline und Infrastruktur von Dschidda in den Jahren 2025–2030 von diesen Megaprojekten geprägt sein wird. Die Jeddah Central Waterfront wird der Stadt eine moderne Innenstadt verleihen, der Jeddah Tower wird sie weltweit als architektonisches Rekordbauwerk bekannt machen, und verbesserte Verkehrsverbindungen werden Dschidda stärker mit nationalen und globalen Märkten verknüpfen. Für Immobilieninvestoren bedeuten diese Projekte neue Stadtviertel, in die sie investieren können – von luxuriösen Wohnungen am Meer bis hin zu Industrieparks. Auch wenn es Risiken bei der Realisierung gibt (wie Verzögerungen oder Kostenüberschreitungen), sorgt der enorme staatliche Einsatz dafür, dass die urbane Transformation Dschiddas gut voranschreitet.

Vergleichende Analyse: Dschidda vs. Riad vs. Dammam

Die drei wichtigsten Städte Saudi-Arabiens – Riad, Dschidda und Dammam/Khobar (Ostprovinz) – verfügen jeweils über unterschiedliche Immobilienmärkte, die von ihrer wirtschaftlichen Rolle und den Initiativen der Vision 2030 beeinflusst werden. Der Vergleich von Dschidda mit den anderen Städten gibt Aufschluss über ihre Entwicklung und Zukunftsaussichten:

  • Riad: Die Hauptstadt ist das politische und wirtschaftliche Kraftzentrum und erlebt derzeit einen Immobilienboom in nahezu allen Bereichen. Unter den vom Kronprinzen geförderten Plänen will Riad die Bevölkerung bis 2030 auf rund 15 Millionen verdoppeln, regionale Hauptsitze multinationaler Unternehmen anziehen und massive staatliche Investitionen tätigen. Infolgedessen verzeichnete der Immobilienmarkt in Riad ein stärkeres Wachstum als in Dschidda. Im Wohnsegment stiegen die Verkaufspreise in Riad Anfang 2024 um etwa 10 % im Jahresvergleich (vs. 5 % in Dschidda) argaam.com argaam.com, und das Volumen und der Wert von Immobilientransaktionen sind höher. Die Wertsteigerung von Eigenheimen in Riad war breit angelegt (sowohl Villen als auch Apartments steigen) jll-mena.com, während sie in Dschidda gemischt war. Das Landangebot rund um Riad war historisch reichlich, doch der Nachfrageboom führt dazu, dass selbst Riad inzwischen Wohnungsengpässe in Top-Lagen verzeichnet. Währenddessen spielt Riads Büromarkt in einer eigenen Liga – mit über 5 Millionen m² Fläche und Dutzenden neuer Bürotürme im Bau, etwa im King Abdullah Financial District. Die Mieten für Grade A-Büros in Riad liegen im Durchschnitt bei ~SAR 2.000/m² und damit deutlich über Dschiddas ~SAR 1.300/m² argaam.com. Auch die Einzelhandelsszene in Riad ist deutlich größer als die in Dschidda (3,5 Mio. m² vs. 2,1 Mio. m² Einzelhandelsbestand Ende 2023) argaamplus.s3.amazonaws.com und zieht weiterhin zahlreiche internationale Marken an, die hier erstmals Fuß fassen. Kulturell strebt Riad erst seit Kurzem, aber mit rasantem Tempo danach, eine globale Stadt zu werden (Events, Konzerte, Sport etc.), während Dschidda nach saudischen Maßstäben schon lange kosmopolitischer und liberaler ist. Im Wesentlichen führt Riad das Immobilienwachstum Saudi-Arabiens an – es dominierte neue Projektankündigungen und hatte in den letzten Jahren den Löwenanteil an Immobilieninvestitionen agbi.com. Dschidda hat zwar nachgezogen, bleibt aber hinter dem Tempo Riads zurück. Andererseits profitiert Dschidda als Küstenstadt mit natürlichem Reiz und wird immer den Hajj/Umrah-Verkehr haben. Man könnte sagen, Riads Markt ist heißer, aber auch potenziell anfälliger für Schwankungen (da das Wachstum teilweise politisch getrieben und an Regierungsverlagerungen gekoppelt ist), während Dschiddas Wachstum stabiler und im Handel und Tourismus verwurzelt ist.
  • Dammam/Khobar (Ostprovinz): Die Dammam Metropolitan Area (DMA, zu der auch Khobar und Dhahran gehören) ist das Herz der saudischen Ölindustrie und hat mit etwa 1,5–2 Millionen Einwohnern eine kleinere Bevölkerung als Dschidda (~4 Millionen). Der Immobilienmarkt ist vergleichsweise stabil und verzeichnet nur ein moderates Wachstum. So blieben die Immobilienpreise für Wohnraum in Dammam im ersten Halbjahr 2024 weitgehend unverändert, und die Mieten stiegen nur um etwa 4 % argaam.com, was hinter dem Wachstum in Riad und Dschidda zurückbleibt. Das Wohnungsangebot in der DMA wächst, konzentriert sich jedoch hauptsächlich auf mittelgroßen Wohnraum, insbesondere in den nördlichen Vororten, wo auf Erschwinglichkeit abgezielt wird argaamplus.s3.amazonaws.com. Die Ostprovinz verfügt zwar über Nachfrage nach hochwertigem Wohnraum (Führungskräfte von Saudi Aramco und verwandten Branchen in expatfreundlichen Wohnanlagen rund um Khobar). Insgesamt ist der Immobilienmarkt jedoch weniger dynamisch als der in Dschidda, unter anderem, weil das Bevölkerungswachstum geringer ist. Im Bürosektor stiegen die Mieten für Grade-A-Objekte in Dammam bis zum 2. Quartal 2024 um etwa 10 % gegenüber dem Vorjahr, getrieben durch die Nachfrage von Regierungsstellen und Ölfeld-Dienstleistern argaam.com, doch liegen die absoluten Mieten (und das Mietniveau) unter denen von Dschidda. Der Einzelhandel in Dammam/Khobar ist vor allem durch wenige dominante Einkaufszentren geprägt; Khobars Uferpromenade („Corniche“) bietet beliebte Einkaufs- und Gastronomieangebote, der Umfang ist jedoch auf die lokale Bevölkerung begrenzt argaam.com. Ein Unterschied ist, dass die Bewohner der Ostprovinz auch am Wochenende leicht nach Bahrain fahren können, was einen Teil der Ausgaben für Einzelhandel und Gastgewerbe abziehen kann – ein Problem, das Dschidda nicht hat. Während Vision 2030 versucht, die Wirtschaft der Ostprovinz über das Öl hinaus zu diversifizieren, könnten neue Initiativen (wie die groß angelegten petrochemischen Erweiterungen in Jubail und Logistikzentren) für spezielle Immobiliensegmente sorgen (z. B. Arbeiterwohnungen, Gewerbeimmobilien). Im Großen und Ganzen gilt aber: Der Markt in Dammam ist kleiner und stabiler und bietet moderate Wachstumsaussichten; er erlebt selten die Ausschläge, die in Riad oder sogar Dschidda zu beobachten sind. Zudem ist er stärker dezentralisiert – Dammam, Khobar und Dhahran bilden jeweils eigene Knotenpunkte, während Dschidda eine einzige große Metropole darstellt.
  • Dschidda: liegt in vielen Aspekten zwischen Riad und Dammam. Die Wirtschaft ist vielfältig – Hafenlogistik, Handel, Tourismus/Pilgerfahrten, etwas Industrie – und daher sind die Treiber des Immobilienmarkts vielschichtig. Der Wohnungsmarkt in Dschidda war historisch gesehen etwas erschwinglicher als der von Riad (z.B. sind die Wohnungspreise pro m² etwas niedriger), aber der Abstand hat sich verringert, da Dschidda 2021–2022 ein starkes Preiswachstum verzeichnete. Im globalen Knight Frank Index für Luxuswohnmärkte zählten sowohl Riad als auch Dschidda 2024 zu den sechs Städten weltweit mit dem höchsten Preiswachstum im Premiumsegment, was verdeutlicht, wie saudische Städte trotz weltweiter Gegenwinde stark gewachsen sind mansionglobal.com mansionglobal.com. (Auch Dubai war in dieser Spitzengruppe). Knight Frank stellte fest, dass die Region Naher Osten mit einem jährlichen Preiswachstum von 7,2 % im Premiumsegment weltweit führend war, und prognostiziert einen erstaunlichen kumulierten Anstieg von 64 % in den nächsten fünf Jahren für die Region mansionglobal.com mansionglobal.com. Während Riad davon einen großen Anteil verbuchen dürfte, wächst auch das Luxussegment in Dschidda – beispielsweise erzielen Villen am Wasser Spitzenpreise und sind nur begrenzt verfügbar. Im Vergleich zur hektischen Entwicklung Riads ist der Ansatz in Dschidda etwas bedächtiger und organischer. Die ehrgeizigen Projekte der Stadt (wie Jeddah Central, Jeddah Tower) liegen leicht hinter dem Zeitplan von Riad zurück (Riad liefert bereits Projekte wie Diriyah Gate, Qiddiya in fortgeschrittenen Phasen). Bis Ende der 2020er Jahre könnte die Stadt jedoch, wenn diese Projekte fertiggestellt werden, einen Nachholeffekt erleben. Kulturell und in Bezug auf den Lebensstil war Dschidda schon immer das entspanntere, kommerzielle Zentrum des Königreichs – die Stadt zieht Unternehmer an und hat eine florierende Kunstszene, die sich in Nischenimmobilienmärkten widerspiegelt (z. B. Galerieflächen in Al-Balad, besondere Cafés etc.). Riad, das sich nun kulturell öffnet, baut das von Grund auf neu auf. Für Investoren bietet Dschidda den Reiz einer Küstenstadt (etwas, das weder das Binnenland Riad noch Dammam bieten kann) mit enormem Tourismuspontenzial, während Riad durch starke Staatsausgaben und Nachfrage aus der Unternehmenswelt punktet.

Zusammenfassend profitieren alle großen saudischen Städte von den Investitionen im Rahmen der Vision 2030, aber Riad ist derzeit der wichtigste Wachstumsmotor, während Dschidda eine starke zweite Rolle einnimmt und Dammam ein moderates Wachstum verzeichnet. Ein ausgewogenes Immobilienportfolio in Saudi-Arabien könnte eine Beteiligung an den schnell wachsenden Büro- und Wohnsektoren Riads, den tourismusgetriebenen Entwicklungen und den hafenbezogenen Logistikprojekten Dschiddas sowie den stabilen, ertragsbringenden Vermögenswerten Dammans (wie Wohnraum für Ölarbeiter oder Lagerhäuser für Industriefirmen) beinhalten. Wichtig ist, dass Dschiddas komparativer Vorteil in seinem Hafen und seiner Nähe zu den Heiligen Städten liegt – diese sorgen für eine weniger volatile Grundnachfrage. Riad profitiert von der Aufmerksamkeit der Regierung und einer kritischen Masse. Dammam profitiert vom zugrunde liegenden Ölreichtum. Ab 2025-2030 könnte Dschidda den Abstand zu Riad verringern, wenn seine Megaprojekte in Betrieb gehen, aber auch Riad bleibt nicht untätig (geplante riesige „Riyadh Strategy“-Investitionen). Es wird interessant sein zu beobachten, ob Dschidda seine natürlichen Stärken nutzen kann, um eine noch einzigartigere Positionierung zu erreichen (vielleicht als internationales Tor und Kulturhauptstadt des Königreichs, als Ergänzung zu Riads Rolle als Verwaltungshauptstadt).

Marktprognose für 2025–2030

Mit Blick nach vorn ist der Ausblick für den Immobilienmarkt Dschiddas von 2025 bis 2030 insgesamt positiv, gestützt auf starke wirtschaftliche Grundlagen und nationale Entwicklungspläne. Analysten und Berater prognostizieren weiterhin Wachstum in den Bereichen Wohnen, Gewerbe und Gastgewerbe, auch wenn das Tempo je nach Sektor und Jahr variieren kann. Hier sind die wichtigsten Elemente der Prognose:

  • Wohnen: Die Wohnraumnachfrage in Dschidda wird voraussichtlich bis 2030 robust bleiben. Das Zusammenspiel aus Bevölkerungswachstum (die Bevölkerung Saudi-Arabiens ist jung und wächst) und dem fortlaufenden Bestreben, die Eigenheimquote in Saudi-Arabien zu erhöhen, wird den Druck auf das Wohnungsangebot aufrechterhalten. Wir erwarten, dass die Preise für Wohnimmobilien in Dschidda im Durchschnitt moderate jährliche Zuwächse verzeichnen werden – wahrscheinlich im mittleren einstelligen Bereich (etwa 3–6 % pro Jahr) für die meisten Segmente, sofern es nicht zu einer Überhitzung kommt. Einige gefragte Lagen (z.B. Luxusvillen am Wasser oder Immobilien in der Nähe neuer Infrastruktur wie einer eventuell gebauten Metro) könnten schneller an Wert gewinnen. Die Forschung von Knight Frank deutet beispielsweise darauf hin, dass Städte im Nahen Osten bis 2029 ein Wachstum von etwa 60 % und mehr bei den Spitzenwerten erleben könnten mansionglobal.com mansionglobal.com, was auch erstklassige Lagen in Dschidda einschließen würde. Die großangelegten Wohnungsbauprojekte der Regierung (wie Roshn-Gemeinschaften usw.) sollten jedoch das Angebot erheblich erhöhen und somit als Puffer gegen eine ausufernde Preissteigerung wirken und Wohnraum für Einheimische einigermaßen erschwinglich halten. Die Eigenheimquote in Saudi-Arabien soll bis 2030 70 % erreichen pwc.com pwc.com, und Dschidda wird dazu beitragen, indem zehntausende neuer Einheiten geliefert werden. Bis 2030 wird sich die Skyline von Dschidda deutlich verändert haben – viele der 17.000 Einheiten in Jeddah Central werden fertiggestellt sein, neue Hochhäuser säumen die Corniche, und die geplanten Vororte im Norden sind weitgehend abgeschlossen. Mieten könnten Phasen langsameren Wachstums erleben, wenn neues Angebot (vor allem Appartements) auf den Markt kommt; ein leichter Anstieg der Leerstände ist zur Mitte des Jahrzehnts möglich, was das Mietwachstum bremsen könnte. Nichtsdestotrotz könnten bis 2030 höhere verfügbare Einkommen und ein Zustrom von Expatriates (durch neue Unternehmen und Tourismusjobs) einen gesunden Mietmarkt unterstützen. Wir rechnen damit, dass sich die Mietrenditen für Wohnimmobilien im Bereich von 6-8 % stabilisieren, was für Investoren attraktiv ist.
  • Büro: Der Büromarkt in Dschidda dürfte sich moderat ausweiten. Mit der Diversifizierung der Wirtschaft gründen neue private Unternehmen (z. B. Logistik, Tourismus, Fintech) Firmen in der Stadt, was die Nachfrage nach Büroflächen ankurbelt. Allerdings positioniert sich Riad aggressiv als Unternehmensstandort (es gibt sogar die Vorgabe, Firmensitze für Regierungsaufträge dort zu haben), was das Wachstum des Bürosektors in Dschidda begrenzen könnte. Wir gehen davon aus, dass Dschidda bis 2030 mehrere Hunderttausend Quadratmeter an Büroflächen hinzufügen wird, unter anderem in gemischt genutzten Knotenpunkten wie Dschidda Central und entlang der nördlichen Korridore. Die Mieten für Grade-A-Büros könnten allmählich steigen (vielleicht durchschnittlich 2-5 % Wachstum pro Jahr im Einklang mit Inflation/Nachfrage), aber wenn ein erheblicher Nachschub auf einmal kommt (zum Beispiel das Bürosegment des Jeddah Tower oder mehrere neue Türme), könnte es um 2027, wenn diese Projekte fertiggestellt werden, zu einer Phase stagnierender oder leicht sinkender Mieten kommen. Insgesamt sollte die Auslastung angesichts des stabilen Geschäftsumfelds in Dschidda gesund bleiben. Ein sich bis 2030 entwickelnder Trend werden flexible Arbeitsbereiche und höhere Qualitätsstandards sein – neue Büros werden smarte Technologien und Nachhaltigkeit bieten (im Einklang mit den Green-Building-Zielen der Vision 2030), was eventuell einen Mietaufschlag rechtfertigt.
  • Einzelhandel: Der Markt für Einzelhandelsimmobilien in Dschidda steht vor Wachstum, aber auch vor Wandel. Laut S&P Global ist der Ausblick für 2025–2026 stark, angetrieben durch Tourismus und Konsumausgaben arabnews.com arabnews.com. Mit Blick auf 2030 werden große Events (Expo, Weltmeisterschaft) und die Fertigstellung von Megaprojekten (wie die Resorts am Roten Meer) vermutlich Einzelhandelsumsätze und Besucherzahlen steigern. Wir erwarten, dass neue Einzelhandelsformate florieren: mehr Open-Air-Lifestyle-Center, Gastronomie- und Unterhaltungszentren sowie High-Street-Shopping in gemischt genutzten Projekten – und nicht mehr nur traditionelle, geschlossene Einkaufszentren. Dschidda Central wird angesagte Einkaufs-Promenaden umfassen, die bis zum Ende des Jahrzehnts zu den Top-Shoppingzielen der Stadt werden könnten. Einzelhandelsmieten in Top-Lagen dürften moderat steigen (vielleicht durchschnittlich um ~3 % pro Jahr), aber Einzelhandelsflächen in B-Lagen könnten unter Druck geraten, wenn der Online-Handel schneller wächst oder zu viele Einkaufszentren im Wettbewerb stehen. Bis 2030 wird die Online-Durchdringung sicherlich höher sein, aber die saudische Kultur wird voraussichtlich weiterhin Wert auf das Einkaufserlebnis im Einkaufszentrum legen, sodass wir kein „Aussterben des Einkaufszentrums“ erwarten, sondern vielmehr eine Umnutzung schwächelnder Center. Die Einzelhandelsfläche pro Kopf in Dschidda wird steigen, hoffentlich aber im Einklang mit der Nachfrage. Das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage ist entscheidend; S&P warnte vor einem Überangebot, falls Entwickler zu viel bauen arabnews.com. Angesichts des derzeit vorsichtigen Ansatzes (Riad hat Anfang 2024 kein neues großes Einkaufszentrum eröffnet, sondern sich auf die Qualität der bestehenden Flächen konzentriert argaam.com), rechnen wir mit einem nachhaltigen Wachstumspfad.
  • Industrie/Logistik: In diesem Sektor ist mit einer erheblichen Expansion zu rechnen. Mit der Verwirklichung der Vision 2030-Projekte (wie den neuen SEZs und Logistikhubs) könnte Jeddah einen Boom beim Bau von Lagerhäusern rund um den Hafen, KAEC und die geplanten Logistikzonen erleben. Mit der Fertigstellung der Landbridge-Bahn (möglicherweise bis 2030) wird Jeddah zur wichtigsten Import-Export-Drehscheibe des Landes, was bedeutet, dass die Nachfrage nach Lagerflächen stark steigen wird. Wir prognostizieren ein zweistelliges jährliches Wachstum der Logistikimmobilienentwicklung über mehrere Jahre, und die Mieten könnten weiter steigen, bis ein Angebotsausgleich erreicht ist. Die Spitzenmieten für Logistikflächen könnten bis 2030 nahezu das Niveau von Riad erreichen (und sich für die besten Lagerhäuser 300-400 SAR/m²/Jahr nähern), aufgrund der starken Nachfrage argaamplus.s3.amazonaws.com argaamplus.s3.amazonaws.com. Investoren finden dieses Segment aufgrund der vergleichsweise höheren Renditen und langfristigen Mietverträge mit renommierten Mietern attraktiv. Bis 2030 könnte sich Jeddah als führende Logistikdrehscheibe am Roten Meer etablieren, mit modernen Distributionszentren, die nicht nur Saudi-Arabien, sondern auch afrikanische und regionale Märkte bedienen – dank Hafen und Flughafen.
  • Hotellerie: Auch wenn nicht ausdrücklich danach gefragt wurde, ist es erwähnenswert, die Hotelsparte Jeddahs in die Prognose einzubeziehen, da die Tourismusziele der Vision 2030 direkten Einfluss darauf haben. Jeddah wird voraussichtlich einen deutlichen Anstieg des Hotelzimmerangebots erleben (einschließlich der 2.700 Zimmer im Jeddah Central jeddahcentral.com, sowie anderer Projekte). Die Auslastungszahlen können in Abhängigkeit von globalen Reisestrends schwanken, aber der allgemeine Trend geht zu mehr Touristen – sowohl religiöse (da Umrah-Visa leichter zu bekommen und ganzjährig werden) als auch Freizeittouristen (da der Tourismus am Roten Meer wächst und viele durch Jeddah reisen werden). Bis 2030 könnte Jeddah neue Freizeitparks, Kreuzschiffterminals und vielleicht erweiterte Kongresszentren beherbergen, was alles in die Immobilienwirtschaft einfließt (neue Freizeitentwicklungen usw.).

Quantitativ schätzen Marktforschungsunternehmen, dass der Gesamtimmobilienmarkt Saudi-Arabiens mit einer CAGR von rund 7–9 % bis 2030 wachsen und sich der Marktwert bis zum Ende des Jahrzehnts möglicherweise verdoppeln wird techsciresearch.com imarcgroup.com. Jeddah, als bedeutender Bestandteil davon, wird dazu erheblich beitragen. Die Real Estate General Authority prognostiziert, dass die nationale Marktgröße für Immobilien bis 2029 etwa über 100 Milliarden US-Dollar erreichen wird arabnews.com. Demnach könnte Jeddahs Anteil (historisch vielleicht 15–20 % des Transaktionswerts) bis 2030 jährlich Immobilienverkäufe im Wert von mehreren zehn Milliarden US-Dollar ausmachen.

Vorbehalte zur Prognose: Diese positiven Prognosen gehen davon aus, dass es keine gravierenden wirtschaftlichen Schocks gibt. Risiken wie eine anhaltende globale Rezession, ein starker Rückgang der Ölpreise (was die Staatsausgaben beeinträchtigen würde) oder geopolitische Instabilität könnten die Dynamik bremsen (mehr zu Risiken im nächsten Abschnitt). Auch Zinssätze spielen eine Rolle – wenn die Finanzierungskosten weltweit hoch bleiben, könnte das das Nachfrageswachstum (insbesondere bei Wohnhypotheken) dämpfen. Doch Saudi-Arabien hat Bereitschaft gezeigt, dem entgegenzuwirken (zum Beispiel durch Subventionen). Insgesamt dürfte die Periode 2025–2030 eine Phase des Wachstums und der Modernisierung für den Immobilienmarkt in Dschidda sein, wobei die Stadt international an Bedeutung gewinnt und ihr Immobilienmarkt reifer und vielfältiger wird.

Chancen und Risiken für Investoren und Entwickler

Der Immobilienmarkt in Dschidda bietet dank staatlicher Unterstützung und struktureller Nachfrage eine überzeugende Mischung aus Chancen, bringt aber auch gewisse Risiken mit sich, die die Beteiligten sorgfältig abwägen sollten:

Chancen:

  • Vision 2030 Mega-Projekte: Investoren und Entwickler können sich an den zahlreichen Mega-Projekten in Dschidda beteiligen oder von ihnen profitieren. Projekte wie Dschidda Central, Dschidda Tower/JEC und der Ausbau der Infrastruktur schaffen neue Investitionszonen – von luxuriösen Eigentumswohnungen und Einkaufsvierteln bis zu Büroparks. Frühe Marktteilnehmer können sich erstklassiges Bauland oder Partnerrollen bei diesen Entwicklungen sichern. Zum Beispiel könnte eine Partnerschaft mit dem PIF in Unterentwicklungen rund um Dschidda Central oder das Anbieten von Dienstleistungen für diese Projekte sehr lukrativ sein, wenn sich das Gebiet zu einer hochwertigen Innenstadt entwickelt.
  • Wachsende Nachfrage und günstige Demografie: Dschiddas junge und wachsende Bevölkerung sorgt für eine anhaltende Nachfrage nach Wohnraum, insbesondere nach bezahlbaren und mittleren Wohneinheiten. Entwickler, die qualitativ hochwertigen Wohnraum zu wettbewerbsfähigen Preisen bauen können (wobei sie staatliche Anreize für bezahlbaren Wohnraum nutzen), haben einen bereitstehenden Markt aus Erstkäufern. Zudem eröffnet der kulturelle Wandel hin zu Kleinfamilien und Gemeinschaftsleben Möglichkeiten für Masterplan-Gemeinschaften, bewachte Wohnanlagen und gemischt genutzte „Mini-Städte“ innerhalb von Dschidda. Die Tatsache, dass die Transaktionen auf Dschiddas Wohnungsmarkt im Jahresvergleich um 43 % gestiegen sind, zeigt, wie viel aufgestaute Nachfrage freigesetzt wurde jll-mena.com – ein Trend, der sich wahrscheinlich fortsetzen wird, sobald mehr Menschen hypothekenfähig werden.
  • Chancen im Tourismus- und Gastgewerbe: Als das „Tor zu den beiden heiligen Moscheen“ und eine Küstenstadt am Roten Meer wird Dschidda enorm von Saudi-Arabiens Tourismusschub profitieren. Es besteht die Möglichkeit, Hotels, Resorts, Serviced Apartments und Unterhaltungsstätten zu entwickeln. Immobilien im Zusammenhang mit der Pilgerfahrt (wie modernisierte Pilgerunterkünfte, Verkehrsknotenpunkte usw.) sind ein weiteres Nischensegment – denken Sie an gemischt genutzte Zentren, die den Bedürfnissen von Hadsch-Pilgern vor/nach Mekka gerecht werden und damit möglicherweise einen unerschlossenen Markt bedienen. Das Ziel der Regierung von 150 Millionen Besuchern bis 2030 beinhaltet Millionen, die durch Dschidda kommen argaam.com argaam.com. Investoren könnten den Bau von Themenattraktionen oder Freizeitprojekten am Wasser in Dschidda in Erwägung ziehen, um vom Freizeit-Tourismus rund um die Megaprojekte zu profitieren (z. B. könnte ein Familien-Freizeitpark oder Wasserpark in Dschidda mit wachsendem Tourismus Erfolg haben). Die kommende Expo 2030 in Riad und andere Veranstaltungen werden Dschidda indirekt zugutekommen, indem sie das Profil Saudi-Arabiens stärken – internationale Besucher besuchen oft mehrere Städte, sodass Dschiddas historische Altstadt (Al-Balad) und die Corniche eine touristische Renaissance erleben und die Nachfrage nach Einzelhandel und Boutique-Hotels dort steigen könnte.
  • Logistik- und Industriezentrum: Der Logistiksektor boomt – der Hafen von Dschidda gehört zu den verkehrsreichsten im Nahen Osten, und mit neuen Handelsabkommen und den SEZs werden mehr Unternehmen Distributionszentren benötigen. Investoren können Lagerhäuser, Kühllager und Industrieanlagen entwickeln oder erwerben, um ein stabiles langfristiges Einkommen zu erzielen. Angesichts der Bestrebungen der Regierung, die Produktion vor Ort zu stärken (von Automobilen bis zur Lebensmittelverarbeitung), bieten sich Industrieparks in Dschidda (insbesondere in Hafennähe oder bei KAEC) für Entwicklungen an. Diese gehen häufig mit staatlicher Unterstützung wie subventionierten Versorgungsleistungen oder Grundstücken einher, was das Angebot attraktiv macht. Und mit dem Wachstum des E-Commerce bieten letzte-Meile-Logistikzentren in der Stadt eine weitere Chance.
  • Potenzial für Auslandsinvestitionen & Joint Ventures: Die Liberalisierung der Vorschriften ermöglicht es ausländischen Investoren leichter, auf den Markt zu kommen – das heißt, lokale Entwickler können internationale Partner mit Kapital und Know-how gewinnen. Joint Ventures können florieren, zum Beispiel ein lokales Unternehmen, das sich mit einem ausländischen Hotelbetreiber zusammenschließt, um ein neues Resort zu entwickeln, oder ein internationales Architekturbüro, das an ikonischen Gebäuden mitarbeitet (wie es bereits bei globalen Architekten an Jeddah Tower, Jeddah Central usw. der Fall ist). Zudem könnten mehr ausländische Käufer in den hochwertigen Wohnungsmarkt einsteigen (insbesondere, wenn Premium-Aufenthaltsvisa verbreiteter werden), was eine neue Kundengruppe für Luxus-Anbieter in Dschidda schafft.
  • Unterbewertete Marktsegmente: Trotz des jüngsten Wachstums sind einige Segmente des Marktes in Dschidda möglicherweise im Vergleich zu regionalen Konkurrenten immer noch unterbewertet. Zum Beispiel sind exklusive Immobilien am Meer in Dschidda weiterhin günstiger als in Dubai oder sogar Riad. Hier könnte sich eine Arbitragechance bieten – eine Investition in hochwertige Immobilien in Dschidda könnte mit dem wachsenden internationalen Ansehen der Stadt eine hohe Wertsteigerung bringen. Auch der Kulturtourismus ist wenig entwickelt – die Sanierung historischer Gebäude in Al-Balad zu Boutique-Hotels oder Kulturzentren könnte sowohl das Erbe bewahren als auch Gewinn bringen und entspricht den Lebensqualitätszielen der Vision 2030.

Risiken:

  • Überangebot in bestimmten Sektoren: Angesichts des Umfangs der laufenden Projekte besteht das Risiko, dass einige Segmente überversorgt werden. Wenn zum Beispiel zehntausende neue Wohnungen in kurzer Zeit auf den Markt kommen (aus Roshn-Gemeinschaften, Jeddah Central-Residenzen usw.), könnten die Mietpreise und Verkaufspreise für Wohnungen im mittleren Preissegment stagnieren oder fallen. S&P Global hat das Überangebot als Problem hervorgehoben, insbesondere im Einzelhandel, wo zu viele Einkaufszentren die Umsätze der Händler verwässern könnten arabnews.com. Ähnlich könnte der Büromarkt in ein Überangebot geraten, wenn mehrere neue Bürotürme gleichzeitig eröffnet werden, ohne dass die Zahl der Mieter entsprechend steigt. Entwickler müssen ihre Projekte sorgfältig timen und staffeln sowie ihr Angebot differenzieren, um nicht in einer Überversorgung gefangen zu werden.
  • Wirtschaftliche Abhängigkeit von staatlichen Ausgaben und Öl: Das Schicksal des saudischen Immobilienmarkts ist eng mit den Staatsausgaben verknüpft (viele Projekte werden von der Regierung initiiert oder hängen von staatlicher Infrastruktur ab). Ein signifikanter Rückgang der Ölpreise oder der Staatseinnahmen könnte zu Ausgabenkürzungen oder Verzögerungen bei Projekten führen. Wenn zum Beispiel der Ölpreis einbricht und langfristig niedrig bleibt, könnte der PIF Projekte wie Jeddah Central verschieben oder verkleinern oder Subventionen für Wohnprogramme kürzen, was den Markt direkt beeinflusst. Auch wenn das Land über Puffer verfügt und diversifiziert, finanziert Öl weiterhin einen großen Teil der Vision-2030-Initiativen. Investoren sollten sich bewusst sein, dass der derzeitige Boom durch eine expansive Fiskalpolitik unterstützt wird – jede Umkehr dieser Politik würde die Nachfrage beeinflussen (z. B. durch nachlassendes Verbrauchervertrauen, Auswirkungen auf Arbeitsplätze im Bau usw.).
  • Zinsen und Finanzierungskosten: Der weltweite Anstieg der Zinsen in den Jahren 2022–2024 hat Hypotheken und Entwicklungsdarlehen verteuert. Wenn hohe Zinsen bestehen bleiben, wächst das Finanzierungsrisiko – die Endnachfrage könnte nachlassen, wenn Hypotheken trotz staatlicher Subventionen weniger erschwinglich werden und Entwickler höheren Kapitalkosten gegenüberstehen. Im schlimmsten Fall können Projekte durch Finanzierungsknappheit ins Stocken geraten. Die saudi-arabische Zentralbank folgt in der Regel der US-Notenbankpolitik aufgrund der Währungsbindung, daher sind globale Zinstrends von Bedeutung. Andererseits, sollten Inflation und Zinsen in den kommenden Jahren sinken (was einige Prognosen für 2025–2026 erwarten lassen), könnte dieses Risiko verringert werden.
  • Regulatorische und Ausführungsrisiken: Obwohl Saudi-Arabien sein regulatorisches Umfeld verbessert hat, gibt es weiterhin bürokratische und regulatorische Herausforderungen. Gesetzesänderungen (z. B. neue Steuern auf Immobilientransaktionen oder -besitz – zusätzlich zur Mehrwertsteuer von 5 % – könnten den Markt überraschen). Das Ausführungsrisiko ist besonders bei Megaprojekten relevant: Verzögerungen oder Kostenüberschreitungen könnten verbundene Investitionen beeinträchtigen. Der Jeddah Tower beispielsweise ist mit Ausführungsrisiken behaftet – sollte das Projekt erneut pausiert werden, könnten die Grundstückswerte darin betroffen sein. Ebenso ist die termingerechte und visionäre Umsetzung von Jeddah Central eine riesige Aufgabe; bleibt die Erwartung hinter den Versprechungen zurück, könnte dies die derzeit positive Investorenstimmung dämpfen.
  • Geopolitische und marktbezogene Wahrnehmungsrisiken: Als Teil des Nahen Ostens kann Saudi-Arabien (und somit Dschidda) von regionalen geopolitischen Spannungen betroffen sein. Jede Instabilität oder ein Sicherheitsvorfall könnte den Tourismus oder die Bereitschaft ausländischer Investoren vorübergehend dämpfen. Darüber hinaus kann der saudische Immobilienmarkt als Schwellenmarkt den Schwankungen der globalen Anlegerstimmung unterliegen. Sollte beispielsweise ein anderer Markt attraktiver werden oder es zu einem weltweiten Einbruch im Immobiliensektor kommen, könnte sich ausländisches Kapital zurückziehen. Auch die inländische Marktstimmung könnte leiden, etwa wenn ein Großprojekt scheitert oder es zu Protesten gegen den schnellen Wandel kommt (obwohl dies im Immobiliensektor weniger wahrscheinlich ist als in anderen Bereichen).
  • Baukosten und Lieferkette: Die schnelle Entwicklung hat zu steigenden Baukosten (Material und Arbeitskräfte) in Saudi-Arabien geführt – eine Herausforderung, die von Branchenberichten hervorgehoben wird argaam.com. Wenn die Baukosten weiter steigen, könnten die Margen der Entwickler unter Druck geraten oder sie müssten die Verkaufspreise über das hinaus anheben, was Verbraucher bezahlen können. Lieferkettenprobleme (wie sie weltweit während der Pandemie auftraten) könnten außerdem zu Verzögerungen von Bauprojekten führen. Um dem zu begegnen, sind effizientes Projektmanagement und gegebenenfalls eine lokale Beschaffung erforderlich (was die Vision 2030 fördert, aber der lokale Ausbau der Materialproduktion wird noch Zeit brauchen).
  • Marktreife und Liquidität: Der Immobilienmarkt Saudi-Arabiens befindet sich noch in der Reifungsphase. Außerhalb von REITs gibt es im Vergleich zu entwickelten Märkten nur begrenzte Transparenz und Liquidität. Investoren müssen die Exit-Strategie berücksichtigen – der schnelle Verkauf von Immobilien in Dschidda ist nicht so einfach wie in sehr liquiden Märkten, es sei denn, die Nachfrage ist extrem hoch. Sollten sich die Marktbedingungen ändern, kann der Verkauf großer Objekte Zeit in Anspruch nehmen. Jedoch führen Maßnahmen wie elektronische Grundbucheinträge und bessere Daten durch die REGA langsam zu Verbesserungen.

Fazit: Die Chancen auf dem Immobilienmarkt in Dschidda bis 2030 sind erheblich – es ist ein aufstrebender Markt mit starker Unterstützung und echten Nachfrage-Treibern. Investoren und Entwickler, die sich an den Zielen der Vision 2030 orientieren (Wohnungserschwinglichkeit, Tourismus, Lebensqualität, Diversifikation), können nicht nur finanziell profitieren, sondern auch auf Unterstützung der Politik setzen. Umso wichtiger ist jedoch eine sorgfältige Planung, um mögliche Risiken zu vermeiden. Eine Diversifizierung über verschiedene Assetklassen (Wohnen vs. Gewerbe) oder Zeithorizonte, die Sicherung guter Finanzierungsbedingungen und ein flexibles Projektmanagement, um sich Marktveränderungen anpassen zu können, sind dabei kluge Strategien. Wie S&P für Saudi-Arabien zusammengefasst hat, der Wachstumspfad ist stark, aber nicht ohne Herausforderungen arabnews.com arabnews.com – und das gilt auch für Dschidda. Mit gutem Risikomanagement können die Marktteilnehmer von der Expansion des Immobilienmarktes profitieren und in den nächsten Jahren erhebliche Erträge erzielen.

Quellen:

  1. JLL – KSA Living Market Dynamics, Q1 2025 jll-mena.com jll-mena.com
  2. Deloitte – Middle East Real Estate Predictions 2024 (Saudi-Arabien) argaamplus.s3.amazonaws.com argaamplus.s3.amazonaws.com
  3. Argaam News – „JLL erwartet 32.000 neue Wohneinheiten in Riad und Dschidda im 2. Halbjahr 2024“ (Sep 2024) argaam.com argaam.com
  4. Argaam News – Fortsetzung: JLL KSA Market H1 2024 Highlights argaam.com argaam.com
  5. AGBI – „Saudi-Arabien öffnet heilige Städte für ausländische Investoren“ (Jan 2025) agbi.com agbi.com
  6. Arab News – „Saudi-Arabiens Einzelhandelsimmobilienausblick dank Tourismus und Vision 2030 stark, sagt S&P“ (Apr 2025) arabnews.com arabnews.com
  7. Knight Frank – The Wealth Report 2025 (Marktentwicklung) mansionglobal.com mansionglobal.com
  8. Designboom – „Das höchste Gebäude der Welt, der Jeddah Tower, nimmt den Bau für die Fertigstellung 2028 wieder auf“ (Sep 2023) designboom.com designboom.com

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