Überblick (2025): Der Immobiliensektor Dubais startet 2025 mit einer soliden Grundlage. Die Einwohnerzahl des Emirats übersteigt jetzt 3,8 Millionen (+5 % J/J), mit 18,7 Millionen Übernachtungstouristen im Jahr 2024 (+9 %) deloitte.com. Das BIP wuchs 2024 um etwa 3,2 % (231 Mrd. AED) deloitte.com. Dubais Status als „bevorzugter sicherer Hafen“ hat das hohe Vertrauen von Investoren aufrechterhalten deloitte.com globalpropertyguide.com. Tatsächlich gab es 2024 Rekordaktivitäten: ~181.000 Immobilientransaktionen (alle Sektoren) – +36,5 % gegenüber dem Vorjahr globalpropertyguide.com – bewertet auf ungefähr 522,5 Mrd. AED. Die Preise sind stark gestiegen: Ein aktueller Bericht zeigt, dass die Preise 2024 um +11,6 % (Wohnen) und +13,2 % (Gewerbe) gegenüber 2023 gestiegen sind digitaldubai.ae. Dieser Boom wurde durch die starke Nachfrage von Einheimischen und Ausländern angetrieben, unterstützt durch kräftigen Tourismus und Wirtschaftswachstum globalpropertyguide.com globalpropertyguide.com.
Der Immobilienmarkt Dubais bleibt auch 2025 robust, gestützt durch Bevölkerungswachstum, steigenden Tourismus und solide wirtschaftliche Fundamentaldaten deloitte.com. Diese Faktoren liegen dem aktuellen Anstieg von Transaktionsvolumina und Preisen zugrunde globalpropertyguide.com digitaldubai.ae.
Wohnimmobiliensektor (2025)
Die Nachfrage nach Wohnraum ist auf historischem Höchststand. Bis Q4 2024 lagen die Wohnverkaufspreise etwa 20 % über dem Vorjahresniveau, die Mieten etwa 19 % höher deloitte.com. Sowohl das Apartment- als auch das Villensegment verzeichneten zweistellige Zuwächse: Beispielsweise lag ein Dubai-Preisindex im November 2024 bei +19,5 % J/J globalpropertyguide.com (Apartments +19,4 %, Villen +20,3 % globalpropertyguide.com). Villen führten den Anstieg an, was ihre relative Seltenheit widerspiegelt; Mieten und Renditen stiegen im Gleichschritt mit den Verkaufspreisen. Die Bruttomietrenditen bleiben attraktiv – im November 2024 rund 6,97 % insgesamt globalpropertyguide.com.
Der Markt ist zudem durch einen Boom bei Off-Plan-Verkäufen geprägt. 2024 gab es rund 109.500 Off-Plan-Deals – ein Plus von 60,6 % gegenüber 2023 globalpropertyguide.com – was darauf hindeutet, dass Käufer aggressiv frühzeitig vor Fertigstellung zuschlagen. Das Neubauniveau ist hoch, flacht aber nach Mitte des Jahrzehnts ab (siehe Tabelle unten). Laut JLL wurden 2024 etwa 38.500 neue Wohneinheiten fertiggestellt (leicht rückläufig gegenüber 39.000 in 2023), womit der gesamte Wohnungsbestand auf rund 757.500 Einheiten anstieg globalpropertyguide.com. Ein Großteil dieses Projektbestands konzentriert sich auf große Wohnkomplexe (z. B. Dubailand, Jumeirah Village, MBR City). In den nächsten Jahren werden sehr hohe Übergaben prognostiziert: Ein Bericht sagt z. B. ca. 27.000 Fertigstellungen in 2024 voraus, ansteigend auf ca. 41.000 in 2025 und 42.000 in 2026, bevor es dann stark abfällt (auf ca. 19.000 in 2027 und ca. 1.000 bis 2029) dxbinteract.com.
Jahr | Prognostizierte neue Einheiten |
---|---|
2024 | 27.000 (Schätzung) |
2025 | 41.000 |
2026 | 42.000 |
2027 | 19.000 |
2028 | 12.000 |
2029 | 1.000 |
Tabelle: Prognose Wohnungsfertigstellungen (Quelle: Marktanalyse dxbinteract.com).
Diese neuen Angebote sollten dem Nachfrageschub gerecht werden. Die Transaktionen sind breit gestreut: In Q1–Q3 2024 gab es rund 102.800 Apartmentverkäufe (+40 % J/J) und 22.900 Villen-/Reihenhausverkäufe (+18 % J/J) globalpropertyguide.com. Der Markt ist aktuell gut ausbalanciert, doch die Zeit 2025/2026 – wenn die Fertigstellungen ihren Höhepunkt erreichen – wird zur Bewährungsprobe. Wichtig ist: Der Bestand an hochwertigen, niedrig verdichteten Häusern bleibt in Dubai limitiert; vor allem Premium-Villen und Wassergrundstücke verzeichnen weiterhin besonders starke Nachfrage- und Preiszuwächse deloitte.com expertbridge.ae.
Profil ausländischer Käufer
Internationale Käufer dominieren das gehobene Segment. Aktuelle Daten zeigen, dass die wichtigsten Nationalitäten ausländischer Wohnimmobilien-Investoren 2025 sind: Inder (22 %), Britten (17 %), Chinesen (14 %), Saudis (11 %) und Russen (9 %) dxbinteract.com. Diese Anteile steigen allmählich: So stieg der Anteil der Inder bei ausländischen Käufen von 21 auf 22 % gegenüber dem Vorjahr dxbinteract.com. Wichtige Faktoren sind Währungsvorteile (z. B. Schwäche der Rupie in Indien), regionale Nähe (Indien, Saudi-Arabien) und visagebundene Eigentumsmodelle (z. B. chinesische Käufer mit Interesse an Goldenen Visa) dxbinteract.com dxbinteract.com. Britische Investoren (17 %) werden von hohen Renditen und der einfachen Anreise angezogen dxbinteract.com. Auch der Anteil von Golf-Arabern (insbesondere Saudis) ist gestiegen, was auf starke Verbindungen und Erleichterungen bei der doppelten Staatsbürgerschaft zurückzuführen ist dxbinteract.com. Zusammenfassend ist der Wohnimmobilienmarkt für Residenten und Expats in Dubai inzwischen weitgehend von diesen ausländischen Gruppen getragen, neben wohlhabenden Einheimischen und neuen Fachkräften aus aller Welt globalpropertyguide.com dxbinteract.com.
Gewerblicher Sektor (2025)
Die Segmente Büro, Einzelhandel, Gastgewerbe und Logistik entwickelten sich auch 2024–25 gut. Büros: Die Spitzenmieten in Top-Lagen wie Downtown und DIFC steigen – Deloitte berichtet von einem Mietanstieg von 17 % im Jahr 2024 gegenüber 2023 deloitte.com. Die Nachfrage nach erstklassigen Flächen (insbesondere aus dem Finanz- und Dienstleistungssektor) hält an, obwohl hybrides Arbeiten den Gesamtflächenbedarf dämpft. Die Leerstandsquote in Sekundärbüros bleibt erhöht. Einzelhandel: Die Erholung des Tourismus und der Konsumausgaben hat den Einzelhandel gestützt. Der Masterplan Dubai 2040 sieht explizit mehr gemeinschaftliche Einzelhandelszentren in Wohnnähe vor deloitte.com. Für die Einzelhandelsumsätze wird bis 2027 ein jährliches Wachstum von etwa 6 % prognostiziert deloitte.com. Der Tourismus-getriebene Einzelhandel (Malls, Dubai Mall, Mall of the Emirates) ist nahezu ausgelastet, und neue Nachbarschaftszentren sind in Planung. Gastgewerbe: Hotels und Freizeitangebote sind nach der Expo stark zurückgekehrt, und 2024 erreichte die Zahl internationaler Gäste Rekordwerte. Dubai verzeichnete Ende 2024 neue Höchststände bei Auslastung und RevPAR (durch Expo, globale Events und neue Hotel-Eröffnungen begünstigt). Industrie/Logistik: Dubais Lager- und Logistikzonen (JAFZA, Dubai South, Dubai Industrial Park) sind weiterhin stark nachgefragt. Hohe Handels- und E-Commerce-Volumina untermauern das Wachstum. Die Mieten in wichtigen Industrieparks gehören zu den höchsten der Region, und neue Logistikprojekte (Häfen, Freihandelszonen) werden ausgebaut. Ein Bericht weist darauf hin, dass der Logistiksektor bis 2030 einen Wert von AED 200 Milliarden erreichen will globenewswire.com, was eine große Flächennachfrage impliziert.
Insgesamt wachsen alle Sektoren: Die Regierung prognostiziert für Dubais Bauindustrie +4,2 % Wachstum im Jahr 2025 (4 % jährlich bis 2029), getrieben durch Projekte in den Bereichen Transport, Energie und Wohnen globenewswire.com. Bemerkenswert ist, dass Dubai einen AED 16 Milliarden (USD 4,4 Milliarden) Main Roads Development Plan für 2024–27 genehmigt hat, der 22 Projekte (darunter 634 km neue/erweiterte Straßen) umfasst globenewswire.com. Ende 2024 wurde außerdem ein Straßenpaket im Wert von AED 3,7 Milliarden genehmigt (21 Projekte bis 2025–29). Diese sollen die Anbindung neuer Gemeinden verbessern. Investitionen in die Infrastruktur sind ein wichtiger Treiber: Beispielsweise vergab die RTA im Januar 2025 einen Auftrag über AED 1,5 Milliarden für die Entwicklung der Al Fay Street (große Straßen/Kreuzungen) globenewswire.com.
Das ikonische Burj Khalifa (Downtown Dubai) steht exemplarisch für den hochwertigen Büro- und Hotelbestand im Zentrum Dubais. Der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur und neuer Knotenpunkte (z.B. Al Maktoum Airport) durch die Regierung zielt darauf ab, das Wachstum im gesamten Emirat zu verbreiten thenationalnews.com globenewswire.com.
Preisentwicklung & Angebot-Nachfrage-Dynamik
Preisentwicklung: Nach der Korrektur in der Mitte der 2010er Jahre sind die Preise in Dubai seit 2022 stark angestiegen. Im Zeitraum 2022–H1 2025 stiegen die Wohnimmobilienpreise um rund +60 % khaleejtimes.com. Das jährliche Wachstum verlangsamte sich leicht Ende 2024, blieb aber zweistellig: z. B. +19,5 % im Jahresvergleich im Nov 2024 globalpropertyguide.com. Die durchschnittlichen Verkaufspreise im Q4 2024 lagen etwa 20 % über Q4 2023 globalpropertyguide.com. Der DLD Real Estate Index (Q4 2024) bestätigt dieses robuste Tempo digitaldubai.ae. Sekundär- (fertige) und Off-Plan-Segmente verzeichneten beide starke Zuwächse, wobei der meiste Wertzuwachs in neuen Projekten und modernen Communities zu verzeichnen ist. Mieten: Die Mieten sind parallel gestiegen – Knight Frank und lokale Makler berichten über jährliche Mietensteigerungen für Apartments von bis zu 20 % in Spitzenlagen. Die Bruttorenditen (Jahresmiete/Preis) sind im internationalen Vergleich immer noch hoch (~7 %) globalpropertyguide.com, liegen aber unter den Höchstwerten von 2021.
Transaktionen: Die Zahl der Verkaufsabschlüsse ist auf einem Allzeithoch. Im Jahr 2024 gab es insgesamt etwa 181k Immobiliengeschäfte (alle Typen) globalpropertyguide.com. Off-Plan-Verträge dominierten die neuen Verkäufe: ~109.527 Off-Plan-Deals im Jahr 2024 (ein Anstieg von 60,6 %) globalpropertyguide.com. Auch die Aktivitäten am Sekundärmarkt (Wiederverkauf) blieben gesund, was sowohl von Eigennutzern als auch von Investoren getragen wird. Hervorzuheben ist, dass Apartmentverkäufe von Jan–Sep 2024 etwa 102.800 Einheiten (+40 %) und Villen/Townhouses etwa 22.900 Einheiten (+18 %) erreichten globalpropertyguide.com.
Angebot: Die Bautätigkeit ist hoch, aber beherrschbar. Wie erwähnt, wurden 2020–24 jährlich etwa 38–39k Einheiten fertiggestellt globalpropertyguide.com. Für die kommenden Jahre prognostizieren Analysten einen einmaligen Sprung zur Mitte des Jahrzehnts: etwa 80.000–83.000 Einheiten in den Jahren 2025–26 zusammen dxbinteract.com. Nach 2026 sinken die Fertigstellungen stark (auf ~19k in 2027 und ~1k bis 2029 dxbinteract.com). Die oben gezeigte Tabelle präsentiert eine Branchenprognose dieses Musters. Kurz gesagt: Während die Nachfrage stark ist, wird das vorhergesagte Angebotswachstum 2025–26 ein Schlüsselfaktor am Markt sein.
Große Infrastruktur- & Entwicklungsprojekte
Dubais Immobilienausblick ist eng mit seinen Megaprojekten und Masterplänen verknüpft. Im Vordergrund steht dabei der Ausbau des Al Maktoum International Airport (DWC) bei Dubai South. Dieses rund 35 Milliarden-Dollar-Projekt wird in der ersten Phase (bis 2032) 150 Millionen Passagiere pro Jahr abfertigen und schließlich auf 260 Millionen skalieren thenationalnews.com thenationalnews.com. Verträge über neue Startbahnen, Terminals, People Mover und weitere Systeme sind im Gange thenationalnews.com. Die DWC-Erweiterung ist explizit darauf ausgerichtet, rund 1 Million Menschen mit Arbeitsplätzen und Wohnraum rund um Dubai South anzusiedeln thenationalnews.com. Mit dem Wachstum des Flughafens wird eine massive Entwicklung „freigeschaltet“: Die Behörden planen, den überlasteten Dubai International Airport (DXB) zu schließen und das 11 Quadratkilometer große Gelände Al Garhoud für neue Stadtentwicklung umzunutzen thenationalnews.com. Im Ergebnis entsteht ein neues Stadtzentrum (Dubai South) rund um den DWC. Dies dürfte eine enorme Nachfrage nach Wohnraum, Logistikparks, Hotels und Einzelhandel in dieser Zone auslösen thenationalnews.com thenationalnews.com.
Über den Flughafenbereich hinaus investiert Dubai weiterhin in den Transport- und die städtische Infrastruktur. Die Roads & Transport Authority setzt Dutzende von Projekten um: Zum Beispiel wurde 2025 ein Vertrag im Wert von 1,5 Milliarden AED vergeben, um die Al Fay Street zu überholen (13,5 km neue Brücken/Straßen) globenewswire.com. Insgesamt hat die Regierung milliardenschwere Straßenbaupläne auf den Weg gebracht (22 Projekte von 2024–27), die 634 km Straßen abdecken globenewswire.com. Diese verbinden neue Wohngebiete (Dubailand, Arabian Ranches II, usw.) und erleichtern den Arbeitsweg, was den Wert der Randgemeinden steigert. Auch der öffentliche Nahverkehr wird ausgebaut (z.B. Metro-Erweiterungen zur Expo City, Straßenbahnerweiterungen).
Ein weiterer Schwerpunkt ist der Urban Masterplan Dubai 2040. Von Scheich Mohammed initiiert, lenkt er die Entwicklung um fünf zentrale urbane Zentren mit integrierten Wohnungen, Parks und Dienstleistungen khaleejtimes.com. Ein zentrales Ziel ist nachhaltiges Leben: 60 % der Stadtfläche werden als Naturschutzgebiete erhalten, 30 % öffentliche Parks, und tägliche Annehmlichkeiten sind innerhalb von 5–10 Minuten für die Bewohner erreichbar. In der Praxis bedeutet das neue Nachbarschaftsgeschäfte und Gemeindezentren (zur Erleichterung des Alltagslebens) deloitte.com. Ein Ziel ist beispielsweise, in allen Wohnzentren Einzelhandel auf Straßenebene zu ermöglichen deloitte.com. Durch die Verknüpfung von Flächennutzung und Verkehrsinfrastruktur verändert der 2040-Plan den Fokus der Entwickler – mit mehr Gewicht auf Vorstadt- und gemischt genutzte Projekte.
Weitere herausragende Projekte sind District 2020 (Umwandlung des Expo-2020-Geländes in eine gemischt genutzte Technologie- und Innovationszone), die laufenden Projekte MBR City und Dubai Creek Harbour sowie Megamalls (z.B. Cityland Mall im Bau). Jedes davon bringt neue Wohn- und Gewerbeflächen. Im Bereich der Industrieimmobilien geht die Hafenerweiterung (Jebel Ali, Al Hamriya) und der Ausbau der Freihandelszonen (Dubai South Logistikzone) zügig weiter. Insgesamt verfügt Dubai weltweit über eine der größten Infrastruktur- und Entwicklungspipelines, die die künftige Immobiliennachfrage in diesen Korridoren direkt untermauert thenationalnews.com globenewswire.com.
Staatliche Richtlinien, Vorschriften & Visa-Reformen
Dubais Behörden haben ein relativ offenes Immobilien-Investitionssystem beibehalten und gleichzeitig Schutzmechanismen eingeführt. In den letzten Jahren hat das Dubai Land Department (DLD) Maßnahmen zur Eindämmung von Spekulationen ergriffen: Beispielsweise wurde die Registrierungsgebühr verdoppelt – auf 4 % des Immobilienwerts (von zuvor 2 %) globalpropertyguide.com. Auf Wohnungsverkäufe fällt eine Mehrwertsteuer von 5 % an (Ausnahmen gelten für neue Off-Plan-Projekte bis zu drei Jahren) globalpropertyguide.com. Unterdessen haben Treuhandgesetze (obligatorische Treuhandkonten für alle neuen Off-Plan-Entwicklungen) den Käuferschutz erheblich gestärkt, und eine Hypothekarlaufzeitgrenze von 20 Jahren gilt weiterhin, um die Haushaltsverschuldung zu regulieren. Diese Maßnahmen haben mehr Transparenz und ein moderateres Kreditwachstum im Immobiliensektor gefördert.
Auf der Seite der Anreize hat Dubai Visareformen genutzt, um die Nachfrage zu steigern. Besonders hervorzuheben sind die Golden Visas, die nun 10 Jahre Aufenthalt für ausländische Immobilieninvestoren bieten (zum Beispiel bei Besitz von Immobilien im Wert von mindestens 2 Mio. AED) redubai.com. Für Käufer im mittleren Segment gibt es auch ein Investorenvisum für drei Jahre (ab 750.000 AED). Weitere Visakategorien – darunter das 5-jährige mehrfach einreisbare Touristenvisum, das 5-jährige Remote-Work-Visum sowie ein 5-jähriges Freelancer-Visum – haben den Kreis potenzieller Mieter und Eigentümer stark erweitert redubai.com redubai.com. Selbst das neue Rentnervisum (für Über-55-Jährige) zieht Käufer in ruhige Gemeinschaften redubai.com. Kurz gesagt: Dubais Einwanderungspolitik ist jetzt eng mit Immobilienbesitz verknüpft – Eigentum (insbesondere an Freehold-Immobilien) erleichtert die Aufenthaltsgewährung, was wiederum die Nachfrage nach Wohneigentum und Mietobjekten antreibt redubai.com redubai.com.
Insgesamt balancieren diese Richtlinien abkühlende Maßnahmen (höhere Gebühren, Mehrwertsteuer) mit Wachstumsanreizen (Visa, Infrastruktur). Der Markt profitiert zudem von stabilen Vorschriften: Ausländer dürfen Freehold-Eigentum in ausgewiesenen Zonen besitzen, es gibt keine Immobiliensteuern, und das Mietrecht nach dem RERA-Gesetz schützt sowohl Vermieter als auch Mieter. All diese Faktoren machen Immobilien in Dubai weiterhin attraktiv im Vergleich zu anderen Weltstädten.
Trends & Chancen bei Auslandsinvestitionen
Ausländisches Kapital bleibt ein Grundpfeiler des Marktes in Dubai. Laut DLD-Daten und Analystenschätzungen machen internationale Investoren einen Großteil des Verkaufsvolumens aus (häufig werden 70–90 % genannt). Die oben genannten fünf Top-Nationalitäten zeigen diese Vielfalt dxbinteract.com. Neben der Nationalität variiert das Investorenprofil je nach Segment: Ultra-High-Net-Worth Individuals (UHNWI) zielen oft auf Vorzeigeobjekte (Palm Jumeirah Villen, Waterfront-Apartments), während Berufstätige und Mittelklasse-Expats mittelpreisige Immobilien kaufen oder mieten. Viele sehen Dubais hohe Renditen (mit typischen Bruttorenditen von ca. 7 %) und steuerfreie Rahmenbedingungen als Hauptanziehungspunkte globalpropertyguide.com. Der Kronprinz von Dubai betonte, dass das globale Vertrauen in die Wirtschaft des Emirats – begründet durch dessen Infrastruktur, Regulierung und Lebensqualität – weiterhin ausländische Investitionen anzieht globalpropertyguide.com.
Chancen bieten insbesondere Luxuswohnungen (vor allem für ausländische Investoren, die Sicherheit und Erträge suchen), Einzelhandelsimmobilien (besonders in wachsenden Vororten) und Logistik/Lagerflächen (mit dem Ziel der VAE, ein globales Handelszentrum zu werden). Einige Fonds und REITs nehmen vermehrt Ziel auf Immobilien in Dubai, angesichts des pro-investitionsfreundlichen Rechtsrahmens. Die Nationale Investitionsstrategie VAE 2031 hat explizit das Ziel, die ausländischen Direktinvestitionen bis 2031 zu verdoppeln (auf 1,3 Billionen AED) globenewswire.com, wobei Immobilien und Logistik zu den Zielbranchen gehören. In der Praxis könnte dies bedeuten, dass mehr Staats- und Pensionsfonds in Immobilien- und Entwicklungsprojekte in Dubai investieren – ein weiterer Wachstumstreiber.
Ausblick & Prognose 2026–2030
Für den Zeitraum 2026–2030 erwarten Analysten weiteres Wachstum, jedoch moderater und mit möglicher Volatilität. Der Schlüsselfaktor ist der derzeit laufende Angebotsschub. Laut Fitch Ratings wird der sprunghafte Anstieg von Fertigstellungen – der das prognostizierte Bevölkerungswachstum (ca. 5 % jährlich) übertreffen dürfte khaleejtimes.com – die aktuelle Preisdynamik wahrscheinlich bremsen. Fitch sieht den Höhepunkt des Marktes im Jahr 2024, mit einer leichten Korrektur (bis zu ca. 15 %) Ende 2025 oder 2026 im Basisszenario khaleejtimes.com. Dies spiegelt wider, dass die Fertigstellungen (kumuliert ca. 250.000 Einheiten bis 2027) die Nachfrage zeitweise übersteigen könnten khaleejtimes.com. Fitch weist beispielsweise darauf hin, dass allein für 2026 etwa 120.000 Einheiten zur Übergabe vorgesehen sind khaleejtimes.com.
Gleichzeitig weisen andere Experten auf ausgleichende Faktoren hin. Jüngste Analysen heben hervor, dass Dubais Bevölkerungswachstum und Investitionszuflüsse jährlich mehr als 5 % betragen könnten (insbesondere, wenn weiterhin vermögende Privatpersonen und Fachkräfte zuziehen) expertbridge.ae. Nach dieser Sichtweise könnte ein Großteil des neuen Angebots von den Neuzugezogenen absorbiert werden, sodass ein Preisrückgang auf bestimmte Segmente begrenzt bleibt. Tatsächlich haben Premium-Standorte (Villen, Wasserlagen) eine eigene Nachfragedynamik und könnten widerstandsfähig bleiben expertbridge.ae. Daten aus dem frühen Jahr 2025 (Transaktionsvolumen, Mietniveaus) deuten darauf hin, dass der Markt weiterhin Schwung hat, was auf eine sanfte Landung und keinen starken Absturz hindeutet.
Sofern kein schwerer globaler Schock eintritt, erwarten wir, dass die Wohnungspreise in Dubai in den Jahren 2026–27 sich einpendeln oder langsamer steigen. Mittlere Rückgänge (einstellig) sind Mitte 2025/26 denkbar, falls die Zinsen steigen oder Käufer abwarten. Für 2028–30, wenn das Angebot (laut DXBInteract-Prognose) abflacht und die Bevölkerung weiter wächst, sollte sich der Markt stabilisieren und mit moderatem Wachstum fortfahren. Nachfragestarke Gebiete dürften neu entwickelte Vororte (Dubai South, Al Furjan, DAMAC Hills 2, JVC, MBR City) und Luxusviertel (Palm, JBR, Mohammed bin Rashid City) umfassen expertbridge.ae. Auf der positiven Seite könnten weitere Regierungsinitiativen (Anreize für Technologiezonen, grüne Energieprojekte) neue Arbeitsmarktzentren schaffen und so die Nachfrage unterstützen. Auf der Risikoseite sind Faktoren wie ein Rückgang ausländischer Investitionen (z. B. durch geopolitische Spannungen oder höhere globale Zinsen) sowie ein Überangebot im unteren Wohnungssegment zu beobachten.
Zusammengefasst wird erwartet, dass Dubais Immobilienmarkt bis 2030 weiter wächst, wenn auch nach 2025 mit gemäßigterem Tempo. Preis- und Mietwachstum werden in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts voraussichtlich im mittleren bis hohen einstelligen Bereich pro Jahr liegen. Die langfristigen Fundamentaldaten (Bevölkerungs-, Tourismuswachstum, wirtschaftliche Diversifizierung) bleiben positiv. Zyklische Angebotsspitzen und globale ökonomische Faktoren werden jedoch zu gelegentlichen Korrekturen führen. Clevere Investoren konzentrieren sich daher auf Premium-Immobilien, Entwicklungen mit etablierten Bauträgern und Projekte, die zur Vision 2040 Dubais und zu wichtigen Infrastrukturknoten passen.
Quellen: Offizielle und Branchenquellen wie angegeben (Dubai Land Department, Deloitte, JLL, Knight Frank, Branchenanalysen und Presse) deloitte.com digitaldubai.ae globalpropertyguide.com globalpropertyguide.com globenewswire.com thenationalnews.com globalpropertyguide.com khaleejtimes.com khaleejtimes.com expertbridge.ae.